
"Eine Politik für morgen"
Junge Gruppe stellt Buch vor
Da blieb kein Platz leer: Spitzenpolitiker, Journalisten und zahlreiche Gäste feierten Buch-Präsentation der Unionsfraktion.
Die Junge Gruppe der Unionsfraktion – der Zusammenschluss der Parlamentarier von CDU und CSU, die zum Zeitpunkt ihrer Wahl jünger als 35 Jahre alt waren – stellte im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus ihr neues Buch vor: „Eine Politik für morgen – Die junge Generation fordert ihr politisches Recht“.
Heute ist es soweit - wir stellen das gemeinsame Buch der @Junge_Gruppe der @cducsubt vor und sprechen u.a. mit @jensspahn, @rbrinkhaus #LouisaDellert, Philipp #Amthor und @JanSchipmann über #jungePolitik. pic.twitter.com/PeYWkW3nyZ
— Mark Hauptmann (@MarkHauptmann) February 12, 2020
Von A wie Amthor bis Z wie Ziemiak
In 14 Beiträgen haben Autoren wie Philipp Amthor, Ronja Kemmer, Nadine Schön oder Paul Ziemiak ihre Thesen für die Politik der Zukunft formuliert. Mark Hauptmann, der Vorsitzende der Jungen Gruppe, schilderte die Motivation, die hinter dem Buchprojekt steckt: „Als junge Parlamentarier wollen wir uns den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts wie der Digitalisierung widmen – wir wollen nicht wegschauen, wir wollen hinschauen. Wir wollen mit diesem Buch ein Angebot für den politischen Diskurs formulieren und zugleich programmatisch einen Beitrag für die Politik der Union in den nächsten Jahren leisten.“
Coole Buchvorstellung, coole Gäste und sehr coole Location!? Eine Politik für morgen – nicht ohne die junge Generation!? #jungePolitikpic.twitter.com/UPIN0E2C9W
— Carolin Marx (@MarxCaro) February 12, 2020
Beitrag zur Debattenkultur
Mitherausgeber des Buchs ist Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus. Er lobte das Projekt als wichtigen Beitrag für die Debattenkultur: „Ihr von der jungen Gruppe seid in einer privilegierten Situation, denn wenn ihr das nicht macht, wenn ihr nicht disruptive Gedanken aufbringt – wer soll es denn sonst machen?“
Brinkhaus: Union bildet breites Spektrum ab
Brinkhaus betonte, dass eine Volkspartei auf frische Impulse aus den eigenen Reihen angewiesen ist: „Das ist ja auch die Philosophie, die wir bei uns in der Fraktion haben und die wir versuchen zu leben – wir sind streitbar. Aber am Ende des Tages finden wir immer zusammen und marschieren dann gemeinsam weiter. Wir als Union bilden nun einmal ein breites Spektrum der Bevölkerung ab.“
Passen Politik und Social-Media, insbesondere Instagram, zusammen? JA, sagt Philipp #Amthor im Gespräch mit der Influencerin @louisadellert.
Spannende Diskussion bei der Buchvorstellung zu #jungePolitikpic.twitter.com/IkWRl6fNNr— CDU/CSU (@cducsubt) February 12, 2020
Drei Kernthesen
Mark Hauptmann erläuterte die drei Kernthesen des Buchs: 1. Deutschland muss Innovationsstandort sein. Wir brauchen gut ausgebildete Fachkräfte und müssen auf den Einsatz von neuen Technologien wie Blockchain und KI setzen. 2. Deutschland muss ein Land gleichwertiger Lebensverhältnisse sein – unabhängig davon, ob man in der Stadt oder auf dem Land, ob man im Norden oder Süden lebt. 3. Deutschland braucht ein Update im Rentensystem: Das jetzige forcierte eine Umverteilung von Jung zu Alt. Wenn wir aber alle länger leben und die Rentenbezugsdauer steigt, muss man sich Gedanken machen: Wie finanziert sich so ein System?
Wie es in zehn oder 20 Jahren aussieht, beschäftigt nicht nur die junge Generation, sondern auch die älteren Menschen. Bei der Buchvorstellung zu #jungePolitik macht @jensspahn deutlich: „Wir müssen darüber reden, was uns zusammenhält - welche Werte wir als Gesellschaft teilen“. pic.twitter.com/ecwc83RSgi
— CDU/CSU (@cducsubt) February 12, 2020
Spahn: Über Zukunft wird heute entschieden
Bundesminister Jens Spahn, der selbst 15 Jahre Mitglied der Jungen Gruppe war, gab einen Impuls-Vortrag und mahnte: „Die Frage, wie es Deutschland im Jahr 2030 geht, wird nicht 2029 entschieden, sondern heute. Wir stellen heute die Weichen dafür, ob wir in zehn Jahren noch immer in einem so freien, erfolgreichen, weltoffenen Land leben, wir legen jetzt den Grundstein für die 2030er und 2040er Jahre.“
Brauchen wir eine Leitkultur?
Im Anschluss debattierte Philipp Amthor mit der Influencerin und Unternehmerin Louisa Dellert über „Integration in Deutschland – Brauchen wir eine Leitkultur?“. Und nach einer Diskussion mit dem Publikum fassten Emmi Zeulner und Ronja Kemmer die Beiträge des Abends zusammen und erläuterten, warum die Begriffe „jung, politisch und konservativ“ durchaus zusammenpassen.
Das Buch zum Thema #jungePolitik schafft Raum für spannende Debatten, betont @rbrinkhaus. Deshalb wollte er auch Mitherausgeber sein. „Das Buch ist ein gelungener Versuch, kontrovers & streitbar zu diskutieren“. Er sei gespannt, welche Impulse für die Politik davon ausgehen. pic.twitter.com/piOmIvRomj
— CDU/CSU (@cducsubt) February 12, 2020
Es war ein streitbarer, ein interessanter und ein anregender Abend im vollbesetzten Veranstaltungssaal – kurzum: Eine Buchpräsentation nach Maß.