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Berufliche Aus- und Weiterbildung digital stärken

Enquete-Kommission legt Abschlussbericht vor

Die digitale Transformation auch in der beruflichen Aus- und Weiterbildung zum Vorteil von Azubis, Berufserfahrenen und Betrieben zu gestalten, ist ein zentrales Anliegen der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag. In der Enquete-Kommission „Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt“ setzte sie sich drei Jahre lang für den Erhalt und die nachhaltige Digitalisierung des bewährten Systems der Berufsbildung und der beruflichen Weiterbildung ein. 

Zukunftsfeste Ausgestaltung

Eingesetzt am 26. Juni 2018, widmete sich die Enquete-Kommission „Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt“ drei Jahre lang der ihr übertragenen Aufgabe, Empfehlungen zu erarbeiten, um die berufliche Aus- und Weiterbildjung zukunftsfest auszugestalten. Im Fokus standen dabei die technologischen, sozialen und ordnungspolitischen Anforderungen der zunehmenden Digitalisierung.

Innovative Konzepte

Arnold Vaatz, Stellvertretender Vorsitzender der Unionsfraktion, begrüßte die Inhalte des Abschlussberichts: „Mit den Ergebnissen der Enquete-Kommission und unseren Schwerpunkten auf der Stärkung des Wirtschaftsstandorts, der Umsetzung innovativer Lehr- und Lernkonzepte sowie der Ausrichtung an den tatsächlichen Wünschen und praktischen Bedürfnissen sowohl der Betriebe als auch der Ausbildungsinteressierten festigen wir als Fraktion unseren Anspruch, Zukunft zu gestalten und in der vierten, nunmehr digitalen, industriellen Revolution als Wegbereiter zu agieren.“

Praxistaugliche Empfehlungen

„Mit unserem Abschlussbericht legen wir dem neuen Gesetzgeber, legen wir Bund, Ländern, Kommunen und Sozialpartnern eine Vielzahl praxistauglicher Handlungsempfehlung vor, um Tradition stärker mit Innovation zu verschmelzen“, umreißt die Obfrau der Unionsfraktion in der Enquete-Kommission, Katrin Staffler, das Erreichte. Schwerpunkte sind dabei unter anderem der Ausbau digitaler Bildungsinfrastrukturen und Plattformlösungen aber auch Empfehlungen zur Verbesserung der Teilhabe an lebensbegleitender Weiterbildung.

Umfassende Berufsorientierung

Besonders wichtig war die Einbindung der Erwartungen Jugendlicher. Dazu Antje Lezius, Vorsitzende der Enquete-Kommission: „Um die Chancen und die Attraktivität der beruflichen Bildung zu steigern, liegt es an allen Akteuren, junge Menschen - auch digital - so umfassend wie möglich in die Berufsorientierung einzubinden.“

Digitaler Neustart

„Schließlich“, knüpft Stephan Albani, Obmann der CDU/CSU im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung, an, „konnten wir gemeinsam mit unseren Partnern aus der Praxis nicht nur eine stärkere Digitalisierung betrieblicher Prüfungen anstoßen, sondern auch Lösungen für all jene Menschen entwickeln, die sich im Alltag selbstständig fortbilden oder Erfahrungen in der Beschäftigung sammeln. Das weckt unsere nationalen Reserven und gibt der Wirtschaft Kraft für den digitalen Neustart aus der Krise.“

Hier geht es zum Abschlussbericht!