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Weltweites Gedenken an die Opfer des Rassenwahns

Befreiung des KZ Auschwitz jährt sich zum 75. Mal

Während der NS-Zeit ermordeten die Nationalsozialsten im Konzentrationslager Auschwitz mehr als eine Million Männer, Frauen und Kinder. Die meisten von ihnen waren Juden. Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee die Gefangenen des Konzentrationslagers – sie fand dort nur noch etwa 7.000 überlebende Häftlinge. Doch viele von ihnen starben innerhalb kurzer Zeit an den Folgen von Erschöpfung und Hunger. 

Sonderveranstaltung im Bundestag

Heute finden deutschlandweit zahlreiche Gedenkveranstaltungen, Konzerte und Kranzniederlegungen statt. Der Bundestag wird am 29. Januar in einer Sonderveranstaltung an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern – dort werden unter anderem Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble sowie der israelische Staatspräsident Reuven Rivlin Ansprachen halten. 
 

Gedenktag seit 1996

Auschwitz gilt heute als Synonym für den Massenmord der Nazis an Juden, Sinti und Roma und anderen Verfolgten. 1996 erklärte man den Tag der Befreiung zum offiziellen deutschen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Im Jahr 2005 folgten die Vereinten Nationen diesem Beispiel und riefen den 27. Januar zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts aus.

 

Zunahme des Antisemitismus

75 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz erleben wir in Deutschland und ganz Europa ein Wiedererstarken des Antisemitismus und eine Zunahme antisemitischer Gewalttaten. Vor diesem Hintergrund erhält die Auseinandersetzung mit dem Holocaust eine aktuelle Brisanz.