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"Der ländliche Raum ist unser Motor“

Auftakt der Veranstaltungsreihe "Heimat mit Zukunft"

Die ländlichen Regionen stehen im Mittelpunkt der neuen Veranstaltungsreihe „Heimat mit Zukunft“. Fakt ist: Mehr als die Hälfte der Deutschen lebt auf dem Land. Doch während es auf der einen Seite Regionen mit boomender Wirtschaft und Infrastruktur gibt, kämpfen andere mit Abwanderung und Leerstand. Was unterscheidet die eine Region von der anderen? Gibt es Erfolgsrezepte? Was muss die Politik tun? Diese und weitere Fragen sind für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion Schwerpunktthema auch in dieser Legislaturperiode.

„Der ländliche Raum ist mehr als Landwirtschaft und Landschaft. Der ländliche Raum ist unser Motor“, erklärte der Fraktionsvorsitzende Ralph Brinkhaus vor mehr als 300 Gästen der Auftaktveranstaltung „Heimat mit Zukunft – für starke ländliche Regionen“. Mehr als die Hälfte aller Deutschen lebt auf dem Land. Etwa 90 % der Fläche in Deutschland sind ländlich geprägt. Brinkhaus betonte, dass die ländlichen Räume Heimat für viele Hidden Champions seien, die einen unerlässlichen Beitrag für die Wirtschaftskraft in unserem Land leisten. Weiterhin spiele das Ehrenamt eine besondere Rolle, denn es prägt das soziale Miteinander in den ländlichen Räumen maßgeblich.

Gründe genug für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion, ein Schlaglicht auf die Entwicklung der ländlichen Räume zu werfen. Auch, um die taggleich startende Kommission für gleichwertige Lebensverhältnisse der Bundesregierung inhaltlich eng und konstruktiv zu begleiten.

Kein Gegensatz zwischen Land und Stadt

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Gitta Connemann stellte hierzu gleich zu Anfang klar: „Wir wollen keinen Gegensatz zwischen Land und Stadt! Wir wollen gleichwertige Lebensverhältnisse. Dafür stehen wir als Union!“ Denn zur Wahrheit gehört auch: es gibt nicht den ländlichen Raum. Auf der einen Seite gibt es Regionen mit starker Wirtschaftskraft und Infrastruktur, auf der anderen Seite Arbeitslosigkeit und Abwanderung. „Es gibt hier keine Blaupause. Wir brauchen daher einen Instrumentenkasten an Maßnahmen für die ländlichen Regionen“, stellte Connemann fest.

Deutlich wurde auch die Vielfalt der Themen: Ehrenamt, Wohnen, Gesundheit, Digitalisierung und Mobilität sind nur einige der Bausteine, die es in Zukunft, die es zu bearbeiten gilt.

"Ländliche Räume sind die Kraftzentren unseres Landes"

Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft Julia Klöckner forderte in ihrem Impulsvortrag, den ländlichen Räumen wieder eine Stimme zu geben. Die ländlichen Räumen seien nicht nur "das Zwischending zwischen zwei großen Städten", sondern vielfältiger Lebensraum und Heimat vieler Menschen. "Die ländlichen Räume sind die Kraftzentren unseres Landes", so die Bundesministerin.

Es geht um grundlegende Veränderungen

„Wir benötigen eine Art „Tauglichkeitstest“, was bei der Entwicklung z.B. von Mobilität oder Digitalisierung, für den ländlichen Raum passt“, mahnte Alexander Dobrindt, Vorsitzender der CSU-Landesgruppe. „Die Entwicklung muss auf dem Land genauso schnell gehen wie in den Städten. Es geht um grundlegende Veränderungen in der Gesellschaft – nicht nur um Whatsapp.“

Hier geht es zum Konferenz-Mitschnitt

Einen Mitschnitt der gesamten Konferenz finden Sie in auch auf unserem Youtube-Kanal.