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(Quelle: picture alliance / dpa)

5,5 Mrd. Euro für die Verbesserung der Qualität der Kinderbetreuung

Keine Gebührenfreiheit zu Lasten der Qualität

Am morgigen Mittwoch wird das Bundeskabinett das „Gute-KiTa-Gesetz“ verabschieden, das die Qualität von Kinderbetreuungseinrichtungen verbessern soll. Dazu erklären die Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Nadine Schön, und der familienpolitische Sprecher, Marcus Weinberg:

Nadine Schön:

„Das Vorhaben haben CDU/CSU und SPD im Koalitionsvertrag vereinbart und das setzen wir jetzt um. Das ist ein richtiges und wichtiges Signal an alle Eltern, die ihre kleinen Kinder gut betreut wissen wollen. 

Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt, dass die Länder aus einem Maßnahmenbündel zur Qualitätsverbesserung diejenigen auswählen können, die ihren Bedarfen am besten entsprechen. Mit dem Bundesgeld können auch die Kita-Gebühren gesenkt werden. Wir erwarten, dass jedes Land zunächst Fortschritte bei der Betreuungsqualität anstrebt und nicht das gesamte Bundesgeld in die Gebührenfreiheit steckt. Für uns liegen die Schwerpunkte auf einem guten Fachkraft-Kind-Schlüssel, der Gewinnung qualifizierter Fachkräfte und der Förderung der sprachlichen Bildung. Beitragsreduzierung ist ein wichtiges Ziel, aber sie darf nicht zu Lasten der Qualität gehen.“

Marcus Weinberg:

„Die kommenden Jahre werden und müssen Jahre des Qualitätsausbaus bei den Betreuungsangeboten werden. Es muss eine Epoche des Qualitätssprungs in der Kindertagesbetreuung geben. Eltern und Kinder erwarten eine gute Betreuung mit guten Angeboten. Nur satt und sauber in zu großen Gruppen reicht nicht.

Der Bund steht zu seiner gesamtgesellschaftlichen Verantwortung, die Länder bei der Erfüllung ihrer Aufgabe zu unterstützen. Nur wenn Bund und Länder gemeinsam in diesen Qualitätsausbau investieren, können die gewünschten Standards in den nächsten Jahren erreicht werden. Wir als Union werden sehr genau darauf achten, dass die 5,5 Milliarden Euro auch von den Ländern dafür eingesetzt werden.

Auf diesem Weg senden wir zudem weitere wichtige Signale an die Familien – Schulter an Schulter schaffen wir weitere Rahmenbedingungen, die Familien benötigen, um Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen.“