Wirtschaftsaufschwung hält an
Jahreswirtschaftsbericht: Deutsche Wirtschaft befindet sich in einer sehr guten Verfassun
Im Deutschen Bundestag wurde der Jahreswirtschaftsbericht der Bundesregierung vorgestellt. Unter dem Titel „Wirtschaftlich gestärkt in die Zukunft“ prognostiziert die Bundesregierung ein Anhalten des starken Wirtschaftswachstums auch in 2018 – es wird ein Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 2,4 Prozent erwartet.
Deutschland befindet sich im achten Jahr seines wirtschaftlichen Aufschwungs. Im Herbst hatte das Wirtschaftsministerium noch einen Zuwachs von 1,9 Prozent für 2018 erwartet. Jetzt rechnet die Bundesregierung mit einem Wirtschaftswachstum von 2,4 Prozent. Dieser Aufschwung kommt auch bei den Arbeitnehmern an. So stiegen die realen Nettolöhne und Gehälter seit 2013 durchschnittlich um mehr als 1,6 Prozent pro Jahr. "Unser Land verfügt über eine leistungsfähige, breit aufgestellte und innovative Wirtschaft, die sich im globalen Wettbewerb behauptet", sagt Fraktionsvize Christian Hirte. Diese sei Voraussetzung für unseren Wohlstand und ein hohes Maß an sozialer Sicherheit.
Deutschland steht so gut da, wie schon lange nicht mehr, betont Joachim Pfeiffer in der Debatte zum #Jahreswirtschaftsbericht 2018. Das Wirtschaftswachstum wird auf 2,4% prognostiziert. Zudem wachsen die Haushaltseinkommen um rund 3,6%. "Der Aufschwung kommt bei den Menschen an!"
— CDU/CSU (@cducsubt) 2. Februar 2018
Die Arbeitslosigkeit sinkt weiter
Darüber hinaus zeigt der Bericht sehr deutlich: Der deutsche Arbeitsmarkt befindet sich weiterhin in einem ausgezeichneten Zustand. Die Arbeitslosigkeit sinkt, gleichzeitig rechnen die Experten mit einem Anstieg der Erwerbstätigkeit um rund 500.000 Arbeitsplätze. So lag 2017 die Zahl der Erwerbstätigen laut Statistischem Bundesamt bei rund 44,3 Millionen und damit auf einem neuen Höchststand. Die Arbeitslosigkeit sank auf 5,7 Prozent. Das ist der niedrigste Stand seit der Wiedervereinigung.
"Wir zahlen Schulden zurück. Erstmals läuft die Schuldenuhr rückwärts", so Joachim Pfeiffer in der Debatte zum #Jahreswirtschaftsbericht 2018.
— CDU/CSU (@cducsubt) 2. Februar 2018
In die „Köpfe der Menschen investieren“
Trotz der positiven Zahlen mahnt Hirte, sich nicht auszuruhen: "Unser Wohlstand fällt nicht vom Himmel. Wir können nur das verteilen, was wir vorher erwirtschaftet haben." So seien die deutschen Unternehmen auf weltweit offene Märkte angewiesen. Hier drohe aber Ungemach. "Wenn US-Präsident Trump nun sogar der EU mit einem Handelskrieg droht, müssen EU und Deutschland entschlossen reagieren." Hirte stellt klar: "Wir kämpfen für freie, faire Handelsbeziehungen, von denen alle Beteiligten profitieren."
Die Wirtschaftspolitiker der Union werden sich auch in dieser Legislaturperiode dafür einsetzen, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen – gerade auch für mittelständische Betriebe – weiter zu verbessern. "Wir haben dabei vor allem die weitere Digitalisierung, ein leistungs- und innovationsfreundliches Steuer- und Arbeitsrecht sowie eine kostengünstige, sichere und umweltverträgliche Energieversorgung im Blick", betont Hirte. Außerdem fordert er, mehr für Bildungspolitik auszugeben“. Es müsse in die „Köpfe der Menschen" investiert werden.
Ländliche Regionen in den Blick nehmen
Für die Unionsfraktion ist ebenso wichtig, dass der wirtschaftliche Wohlstand in Deutschland auch in den ländlichen Regionen spürbar ist. Dazu bedarf es unter anderem gezielter regionaler Wirtschaftsförderung, mehr Breitbandausbau in der Fläche, genügend Schulen und einer besseren ärztlichen Versorgung.