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(Quelle: Picture alliance/Blickwinkel/McPhotos)

Regeln für nachhaltige Geldanlagen

Unionsfraktion legt Kriterien für will nachhaltige Anlageprodukte vor

In ihrem Positionspapier zur Nachhaltigkeit im Finanzsektor spricht sich die CDU/CSU-Bundestagsfraktion für mehr Wettbewerb und Selbstregulierung bei nachhaltigen Finanzprodukten aus. 

Nachhaltige Finanzprodukte, wie Geldanlagen mit ökologischen, ethischen oder sozialen Komponenten, boomt. Versicherer und Finanzdienstleister haben viele Angebote entwickelt, die diesen Boom bedienen. Der Unionsfraktion geht es nun darum, diese nachhaltigen Finanzprodukte zu fördern – ohne großen bürokratischen Aufwand. Dazu haben CDU und CSU im Deutschen Bundestag entsprechende Eckpunkte definiert und in einem Positionspapier festgeschrieben.

Im Positionspapier wird eine Regulierung des Marktes ausdrücklich abgelehnt. Konkret heißt es dort: "Der Gesetzgeber sollte allenfalls Eckpunkte definieren. Anleger dürfen bei ihren Anlageentscheidungen nicht bevormundet werden." Das Angebot für nachhaltige Finanzprodukte solle marktseitig ausgeweitet werden - eine Verpflichtung, diese anbieten zu müssen, lehnen CDU und CSU jedoch ab. 

Vielmehr sollten europaweit Maßnahmen entwickelt werden, die verhindern, dass derartige Finanzprodukte die Stabilität des Finanzsystems gefährden. Politische Ziele dürften zudem die Kapitalmarktregulierung nicht dominieren und ganz entscheidend: Der Deutsche Bundestag müsse seine Kontrollfunktionen behalten.