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(Quelle: CDU/CSU-Bundestagsfraktion/Michael Wittig)

Kinder sind keine Soldaten

Unionsfraktion unterstützt Red-Hand-Day

Der Internationale Tag gegen den Einsatz von Kindersoldaten am 12. Februar ist gleichzeitig weltweite der Aktionstag „Red Hand“. Seit über 15 Jahren gibt es den Aktionstag, bei dem jährlich hunderttausende rote Handabdrücke gesammelt werden. Die Aktion ist wichtig, denn trotz vieler wichtiger Erfolge gibt es immer noch 250.000 Kindersoldaten weltweit.

„Kein Kind wird freiwillig Soldat. Die brutale Zwangsrekrutierung von Kindern und deren Missbrauch als Soldaten in bewaffneten Konflikten ist ein schwerwiegendes Verbrechen, das mit aller Kraft bekämpft werden muss", macht der der menschenrechtspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Michael Brand, deutlich. Dies Kinder würden nicht nur in tödliche Gefahr geschickt, sondern auch ihrer menschlichen Würde beraubt, so Brand.

Psychische Folgen sind verheerend

Die psychischen Folgen dieser Menschenrechtsverletzungen sind verheerend. Die Jüngsten und Schutzlosesten werden auf grausame Weise um ihre Kindheit gebracht. Oft haben diese Kinder nichts anderes kennengelernt als Krieg und Gewalt. "Die seelischen Narben tragen sie ein Leben lang. Für Gesellschaften bedeutet es eine massive Herausforderung, mit den Folgen dieser Verbrechen umzugehen und sie zu bewältigen", sagte Brand zum Red-Hand-Day in Berlin.

Klares Nein gegen Kindersoldaten

Die Unionsfraktion fordert deshalb Staaten zur Unterzeichnung auf, die das ‚Fakultativprotokoll zum Übereinkommen für die Rechte des Kindes betreffend die Beteiligung von Kindern an bewaffneten Konflikten‘ bislang noch nicht ratifiziert haben. Denn der Red-Hand-Aktionstag erinnert nicht zuletzt an das Inkrafttreten des Zusatzprotokolls zur Kinderrechtskonvention aus dem Jahr 2000. Die rote Hand steht für ein klares Nein zur Rekrutierung und zum Einsatz von Kindersoldaten.