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(Quelle: picture alliance/ NUR Photo)

Frankreich die Hand reichen

Reaktionen nach dem Großbrand in Notre-Dame

Ein Großfeuer hat die weltberühmte Pariser Kathedrale Notre-Dame verwüstet. Mittlerweile ist der Brand komplett gelöscht, doch der Schock sitzt tief. Über Stunden schlugen Flammen lichterloh aus dem Dachstuhl des Wahrzeichens. „Dass so ein wunderbares Denkmal in Flammen aufgeht, ich glaube, das betrifft jeden, egal ob er Christ ist oder nicht“, sagte etwa Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier.

Daneben drückten viele weitere Mitglieder der Unions-Bundestagsfraktion auf Twitter Trauer, Entsetzen und ihre Solidarität mit Frankreich aus. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte, es tue weh, diese schrecklichen Bilder zu sehen. Notre-Dame sei ein Symbol Frankreichs, erklärte sie über Regierungssprecher Steffen Seibert via Twitter.

Ganz Europa ist gefordert

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Gitta Connemann machte zudem deutlich, dass bei der Restaurierung ganz Europa gefordert sei. “Weltkulturerbe, Wahrzeichen Europas, Monument christlichen Glaubens, Nationalheiligtum: Notre-Dame hat gebrannt, Europa ist zusammengerückt“, sagte sie in Berlin. 

Das Stichwort der Stunde heißt Solidarität

Gemeinsam mit Frankreich und seiner Bevölkerung habe man gebangt. Nun hoffe man gemeinsam auf die Restaurierung von Notre-Dame. „Das Stichwort der Stunde heißt für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion Solidarität. Ganz Europa ist gefordert. Wir sprechen aus dankbarer Erfahrung“.
Denn, so Connemann weiter, ohne die Unterstützung aus dem In- und Ausland wäre z.B. ein Jahrhundertprojekt wie der Wiederaufbau der Frauenkirche in Dresden nicht so schnell möglich gewesen. „Deshalb dürfen wir Frankreich bei der Mammutaufgabe der Restaurierung nicht alleine lassen. Das Auswärtige Amt ist gefordert. Dort sind die Mittel für auswärtige Kultur verankert.“

Frankreich die Hand reichen

Das Auswärtige Amt müsse jetzt schnell prüfen, welche Mittel zur Verfügung stehen. „Hier sind Worte und Taten gefordert. Wir wollen den Franzosen beim Wiederaufbau die Hand reichen und helfen“, betonte Connemann.