Weibliche Genitalverstümmelung ist ein Verbrechen
Es braucht dringend mehr Aufklärung und Prävention
Am 6. Februar 2024 ist der Internationale Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung. Dazu erklärt die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagfraktion, Dorothee Bär:
„Genitalverstümmelung ist ein Verbrechen. Die betroffenen Frauen und Mädchen leiden körperlich und seelisch. Dass laut Terre des Femmes in Deutschland mehr als 100.000 Betroffene Leben und ca. 17.000 Mädchen potentiell gefährdet sind, muss uns aufrütteln. In der Öffentlichkeit und in der Politik wird viel zu selten über diese grausame Verstümmelung und das Leid der Betroffenen gesprochen. Die Zahlen zeigen, dass wir unseren Kampf gegen weibliche Genitalverstümmelung intensivieren müssen. Es braucht eine stärkere Aufklärungsarbeit: international und in Deutschland. Wir müssen offensiver kommunizieren, welche Beratungsstellen und Netzwerke es gibt, an die sich betroffene Mädchen und Frauen wenden können. Medizinisches Personal muss besser geschult werden im Umgang mit den medizinischen Folgen der Genitalverstümmelung. Dadurch kann das Leid der Frauen und Mädchen verringert werden. Und wir müssen diese Straftaten konsequent verfolgen. Der Rechtsstaat muss hier ganz deutlich machen: Weibliche Genitalverstümmelung ist ein Verbrechen und wird hart bestraft.“