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(Quelle: Tobias Koch)

Union begrüßt Einsetzung der Expertenkommission der Expertenkommission "Kinder- und Jugendschutz in der digitalen Welt"

Bundesministerin Prien hat am heutigen Donnerstag die Expertenkommission "Kinder- und Jugendschutz in der digitalen Welt" vorgestellt. Dazu erklärt die Stellvertretende Vorsitzende der CDU-CSU-Bundestagsfraktion,  Anja Weisgerber: 

„Die Einsetzung der Expertenkommission "Kinder- und Jugendschutz in der digitalen Welt" auf Vorschlag der Regierungskoalition begrüße ich ausdrücklich. Der exzessive Medienkonsum und die Gefahren, denen unsere Kinder und Jugendlichen ausgesetzt sind, wenn sie ungeschützt im Netz und auf Social Media unterwegs sind, werden wir stärker zum Gegenstand unserer Politik machen. Die Studienlage zu den negativen Auswirkungen von Social Media auf die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ist alarmierend. Wir stehen hier vor einer gesamtgesellschaftlichen Herausforderung. In vielen Familien ist das zu einem äußerst sensiblen Thema geworden. Unsere Kinder sollen die Möglichkeiten des Internets sicher und kompetent nutzen lernen, statt davon krank zu werden. Das Internet und Social Media sind nicht per se gut oder schlecht, wir brauchen aber Leitplanken. Dazu müssen alle einen Beitrag leisten - Eltern, Schulen, Anbieter und eben auch die Politik.

Auch wir als CDU/CSU-Bundestagsfraktion beschäftigen uns schon länger und intensiv mit diesem zutiefst bürgerlichen Thema. Deshalb freuen wir uns als Gesetzgeber sehr, dazu nun mit der Bundesregierung konkret und zielgerichtet in den Austausch zu treten. Es bedarf einer gemeinsamen Anstrengung auf allen Ebenen und ohne Denkverbote für Ideen, wie wir zu mehr und vor allem einem wirksameren Schutz für Kinder und Jugendliche kommen. Wir brauchen im Dreiklang von Schutz, Befähigung und Teilhabe dringend fundierte Handlungsempfehlungen für den Umgang mit den digitalen Realitäten in der Schule und vor allem auch zu Hause.

Als Gesetzgeber wünschen wir der Kommission einen kraftvollen Start. Dass dieser unter dem Co-Vorsitz meiner Vorgängerin, unserer ehemaligen stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden, Nadine Schön gelingen wird, daran habe ich keinen Zweifel. Wichtig ist, dass die Kommission nun schnellstmöglich ihre Arbeit aufnimmt. Den ersten Ergebnissen sehen wir mit Spannung entgegen. Ich werde mich persönlich und mit aller Kraft dafür einsetzen, dass die Vorschläge der Kommission dann zügig das Parlament passieren.“