
Tierschutz braucht keine neuen Ämter
Zur Ernennung der ersten Tierschutzbeauftragten der Bundesregierung können Sie den stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Fraktion, Steffen Bilger, wie folgt zitieren:
„Die Bundesregierung hat bei der Berufung von Beauftragten jedes Maß verloren: Annähernd 50 Beauftragte sind es nun, neben einer Rekordzahl an Staatssekretären. Einen neuen Beauftragten für Tierschutz braucht es nicht. Vielmehr könnte Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir ganz konkret für mehr Tierwohl sorgen, zum Beispiel durch ein tragfähiges Gesamtkonzept für Tierhaltung und Stallumbau. Doch das bleibt eine der großen Leerstellen dieser Bundesregierung.
Das neue Amt hingegen sorgt lediglich für Doppelstrukturen im Hause Özdemir. Denn dort kümmert sich bereits jetzt eine eigene Unterabteilung mit über 50 Mitarbeitern um die Themen Tiergesundheit und Tierschutz. Die neue Beauftragte der Besoldungsstufe B6 kostet den Steuerzahler nun mitsamt Mitarbeitern zusätzlich über eine Viertelmillion Euro jährlich. Die Ampel betreibt eine wirklich teure Symbolpolitik.“