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(Quelle: Quelle: Foto: Irina Iriser | Unsplash.jpg)

Schützen durch Nützen – für den Wald der Zukunft

Am Montag, 21. März 2022, ist der Internationale Tag des Waldes. Hierzu erklären der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Steffen Bilger, und der Vorsitzende des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft und zuständige Berichterstatter, Hermann Färber:

Steffen Bilger: „Der deutsche Wald ist die grüne Lunge und wichtigster Klimaschützer unseres Landes. Er bindet rund 14 Prozent des jährlichen CO2-Ausstoßes. Er ist aber auch wichtiger Wirtschaftsfaktor und sichert viele Arbeitsplätze, vor allem in ländlichen Regionen. Wälder sind Hotspots der Biodiversität und ein geliebter Ort der Erholung. Diesen Schatz, der das Gesicht unserer Heimat prägt, gilt es zu wahren und zu stärken. Uns leitet dabei der Grundsatz ‚Schützen durch Nützen‘. Wir stehen deshalb zu einer multifunktionalen und nachhaltigen Forstwirtschaft. Sie ist der Garant dafür, dass die Anpassung der Wälder an den Klimawandel gelingt.“

Hermann Färber: „Über 30 Prozent unseres Landes sind mit Wald bedeckt. Er prägt unser Landschaftsbild und ist für uns unverzichtbar. Seine Bedeutung nimmt durch den Klimawandel noch weiter zu. Deshalb müssen wir den Wald der Zukunft jetzt gestalten. Damit Waldbesitzern der klimagerechte Umbau gelingt, benötigen sie eine finanzielle Honorierung der Ökosystemleistungen. Außerdem muss der Einsatz von Holz als Bau-, Werk- und Brennstoff verstärkt gefördert werden. Ökologisch intakte Wälder und ihre nachhaltige wirtschaftliche Nutzung sind in Deutschland kein Widerspruch, im Gegenteil, sie bedingen einander. Die Bundesregierung muss ein klares Bekenntnis zur nachhaltigen Forstwirtschaft und Holznutzung ablegen - auch auf EU-Ebene. Am internationalen Tag des Waldes blicke ich aber auch mit Sorge auf andere Regionen der Welt. Illegaler Holzeinschlag und der Verlust tropischer Wälder sind eine enorme Gefahr für den Artenreichtum und das globale Klima - und damit auch für unser Leben hier in Europa und Deutschland."