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Dr. Georg Nüßlein, stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
(Quelle: Tobias Koch )

Realitätssinn stärkt Klimaschutz

CO2-Auflagen bei PKW müssen machbar sein

In der Europäischen Union wird derzeit über die CO2-Flottengrenzwerte von PKW für den Zeitraum bis 2030 verhandelt. Zur sich nun abzeichnenden Positionierung der Bundesregierung erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Georg Nüßlein:

In der Europäischen Union wird derzeit über die CO2-Flottengrenzwerte von PKW für den Zeitraum bis 2030 verhandelt. Zur sich nun abzeichnenden Positionierung der Bundesregierung erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Georg Nüßlein:

„Klimaschutz gelingt nicht durch das Setzen immer höherer Hürden, die technisch und finanziell nicht machbar sind. Wir brauchen vielmehr ambitionierte, aber auch erreichbare Ziele. Deshalb ist es richtig, dass sich die Bundesregierung bei den europäischen Verhandlungen zum PKW-Flottengrenzwert für eine Reduktion von weiteren 30 Prozent bis zum Jahr 2030 einsetzt. Dieses gleichwohl anspruchsvolle Ziel vertritt auch die EU-Kommission.

Wer wie bis zuletzt die Bundesumweltministerin verlangt, dass der heutige CO2-Ausstoß innerhalb eines Jahrzehnts halbiert werden soll, der schießt übers Ziel hinaus. Glaubhafte Klimapolitik kann nicht im Setzen unrealistischer Zielwerte und der gleichzeitigen Suche nach Schuldigen bei deren vorprogrammierter Verfehlung bestehen.

Um zusätzliche Wege zur Emissionsreduktion im Verkehrsbereich zu eröffnen, sollte auch der Einsatz synthetischer Kraftstoffe auf die Treibhausgas-Bilanz anrechenbar werden. Es ist nicht nachvollziehbar, warum Elektrofahrzeuge hier überaus positiv berücksichtigt werden, egal mit welchem Strom sie geladen werden, und synthetische Kraftstoffe gleichzeitig keinerlei Einfluss in die Bilanzierung finden, obwohl ihr Einsatz mit massiv weniger Treibhausgas verbunden ist.“