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Neue Finanzierungswege in der Entwicklungszusammenarbeit finden

Vierte Internationale Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung kommt zur richtigen Zeit

Anlässlich der Vierten Internationalen Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung, die vom 30. Juni bis 3. Juli 2025 in Sevilla stattfindet, erklärt der entwicklungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Nicolas Zippelius: 

„Die Vierte Internationale Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung kommt zur richtigen Zeit. Mehrere wichtige Geber haben ihre Beiträge für die Entwicklungszusammenarbeit reduziert. Klar ist: Niemand kann die drastischen Streichungen der USA kompensieren. Auch Deutschland muss angesichts der angespannten Haushaltslage sparen. 

Daher ist es richtig, dass der Koalitionsvertrag den Blick auf neue Finanzierungsquellen lenkt. Die stärkere Mobilisierung der Privatwirtschaft für ein Engagement in Entwicklungsländern ist ein entscheidendes Mittel, um dort Armut und Not zu bekämpfen. Wichtig sind aber auch größere Anstrengungen der Entwicklungsländer selbst. Die Steuerquote vieler Entwicklungsländer ist – auch in Verhältnis zum dortigen Wohlstand – viel zu niedrig. Nötig sind größere Anstrengungen, die Steuerbasis zu stärken und illegale Steuervermeidung und Kapitalflucht zu unterbinden. Die Entwicklungszusammenarbeit muss durch Beratung dabei unterstützen, wirksame Steuersysteme aufzubauen, denn auch in Entwicklungsländern gelingt öffentliche Daseinsfürsorge nur mit ausreichenden staatlichen Mitteln.“