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Lücke im Dopingkontrollsystem muss schnellstmöglich geschlossen werden

Integrität des sportlichen Wettbewerbes bei den Olympischen Winterspielen 2018 gefährdet

Bei den in gut einer Woche beginnenden Olympischen Winterspielen 2018 in Südkorea bestehen offenbar erhebliche Sicherheitslücken im Dopingkontroll­system. Die sonst versiegelten Behälter für Dopingproben sollen sich unbemerkt öffnen und wieder verschließen lassen. Damit wären Manipulationen möglich, die das Dopingkontrollsystem ad absurdum führen. Dazu erklärt der sportpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Eberhard Gienger:

„Die bekanntgewordene Lücke im Dopingkontrollsystem der Olympischen Winterspiele muss schnellstmöglich geschlossen werden. Ansonsten ist die Integrität des sportlichen Wettbewerbs bei den Winterspielen 2018 stark gefährdet. Wir müssen die sauberen Athletinnen und Athleten schützen und den Anti-Doping-Kampf weiter professionalisieren. Derartige Pannen können die Glaubwürdigkeit des gesamten Wettbewerbs in Frage stellen.

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) und die Welt-Anti-Doping Agentur (WADA) müssen mit Hochdruck an einer Lösung des Problems arbeiten. Möglichen Manipulationen wären ansonsten ‚Tür und Tor‘ geöffnet. Die vielen Dopingfälle und das anzunehmende, systematische Staatsdopings in Russland zeigen, wie wichtig verlässliche Kontrollen sind.

Bei all dem Einsatz um Höchstleistungen haben es unsere Spitzensportler verdient, dass bei den Spielen in Pyeonchang Chancengleichheit herrscht.“