
Investitionen in unser kulturelles Erbe
Mehr Mittel für Kulturbauten, Denkmäler und Erinnerungskultur
Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat am heutigen Donnerstag in der Bereinigungssitzung zum Bundeshaushalt 2025 abschließend den Etat des Bundesbeauftragten für Kultur und Medien beraten. Hierzu erklären Christian Haase, Haushaltspolitischer Sprecher, und Kerstin Radomski, zuständige Berichterstatterin für den Einzelplan 04:
Christian Haase: „Wir haben heute einen kräftigen Aufwuchs im Kulturhaushalt beschlossen. Mit der Erhöhung des Beitrags an die Stiftung Preußischer Kulturbesitz um rund 21 Millionen Euro sichern wir die Zukunftsfähigkeit einer der bedeutendsten Kulturinstitutionen in Europa. Mit KulturInvest stellen wir 200 Millionen Euro für Kulturbauten bundesweit bereit und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Bewahrung unseres kulturellen Erbes. Damit schaffen wir Planungssicherheit für große Investitionen in die kulturelle Infrastruktur. Kulturpolitik hat für uns auch diesmal eine sehr hohe Priorität. Sie leistet einen maßgeblichen Beitrag zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft und strahlt weit in die ländlichen Räume hinein, ein wichtiger Baustein unserer politischen Verantwortung.“
Kerstin Radomski: „Wir setzen klare Akzente bei Erinnerungskultur, Modernisierung und Denkmalschutz. Die Kultur und Geschichte der Vertriebenen bleiben uns ein wichtiges Anliegen. Mit dem neuen Denkmalschutz-Sonderprogramm XIV in Höhe von 35 Millionen Euro können dringend notwendige Sanierungen historischer Bauten im ganzen Land umgesetzt werden. Mit erhöhten Mitteln fördern wir auch die Digitalisierung unseres Filmerbes, damit dieses wertvolle kulturelle Gut dauerhaft gesichert und für kommende Generationen zugänglich gemacht wird. Zusätzlich stellen wir sicher, dass der Kulturstaatsminister künftig bis zu 10 Millionen Euro flexibel einsetzen kann, um ein neues Zukunftsprogramm Kino aufzulegen. Damit fördern wir die Modernisierung und sichern die kulturelle Vielfalt der Kinos in Deutschland nachhaltig.“