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(Quelle: Tobias Koch)

Die Ampel gefährdet mit ihrem Vorgehen den Umstieg auf klimafreundlichen Individualverkehr

Das Europäische Parlament hat am gestrigen Dienstag die mit dem Rat erzielte Einigung auf überarbeitete CO2-Emissionsnormen für neue Pkw und leichte Nutzfahrzeuge gebilligt. Dazu können Sie den Stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Verkehr, Ulrich Lange, gerne wir folgt zitieren:

"Gestern hat das EU-Parlament seine endgültige Zustimmung für das Aus des Verbrennungsmotors für Neuwagen im Jahr 2035 gegeben. Gleichzeitig dokumentiert eine Allensbach-Umfrage, dass die Mehrheit der Deutschen kein E-Auto will. Das zeigt: Auf EU-Ebene werden wegweisende Entscheidungen getroffen und von der Bundesregierung unterstützt, die in Deutschland keine Zustimmung finden. Noch schwerwiegender ist, dass die Ampel-Regierung einen Umstieg auf die Elektromobilität befeuert ohne dafür in Deutschland die Voraussetzungen zu schaffen: Durch die Reduzierung des Umweltbonus für zahlreiche E-Autos sind diese für viele Menschen nicht mehr bezahlbar – und wegen des teuren Strompreises erst recht nicht. Schließlich stehen aufgrund des schleppenden Ausbaus der Ladeinfrastruktur für E-Autos zu wenige Ladepunkte zur Verfügung. Statt also eine abgestimmte verkehrspolitische Gesamtstrategie zu fahren, gefährdet die Ampel mit ihrem inkohärenten Vorgehen den Umstieg auf klimafreundlichen Individualverkehr. Eine zentrale Säule, um die Klimaziele im Verkehrssektor zu erreichen und die Autoindustrie als deutsche Schlüsselindustrie zu schützen, wäre die Nutzung klimaneutraler E-Fuels oder fortschrittlicher Biokraftstoffe in Verbrennungsmotoren von Pkws gewesen. Doch diese Option wurde gestern willkürlich ausgeschlossen."