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(Quelle: Tobias Koch)

Bürokratische Hürden für ausländische Fachkräfte abbauen

Der Sachverständigenrat für Integration und Migration (SVR) hat sein Jahresgutachten vorgestellt. Dazu können Sie den stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Günter Krings, gerne so zitieren:

„Deutschland steht im internationalen Wettbewerb um die klügsten Köpfe und die geschicktesten Hände. Wenn wir unseren Wohlstand sichern und unsere sozialen Sicherungssysteme erhalten wollen, müssen wir bei ausländischen Fachkräften zwar wählerisch bleiben, aber wir dürfen ihnen den Zugang zu unserer Arbeitswelt nicht durch unnötige Bürokratie erschweren.

Das aktuelle Gutachten des Sachverständigenrates zeigt klar: Wir brauchen einfachere, schnellere und transparentere Verfahren. Zersplitterte Zuständigkeiten, überlastete Behörden und komplizierte Abläufe schrecken die besten Talente ab. Ein moderner Staat muss durch klare Prozesse überzeugen – nicht durch bürokratische Hürden.

Die Union hat stets die Effizienz des Staates als Teil seiner Daseinsvorsorge verstanden. Es ist daher richtig, dass künftig das Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten und die Bundesagentur für Arbeit zentrale Aufgaben bei der Fachkräftegewinnung übernehmen sollen. In diesem Geist unterstützen wir ausdrücklich die Pläne zur Schaffung einer digitalen Agentur für Fachkräfteeinwanderung – der sogenannten ‚Work-and-Stay-Agentur‘. Eine angemessene Einbindung der Arbeitgeber bei der Anerkennung von Berufserfahrungen kann ein sinnvoller Schritt sein. Doch dürfen wir dabei nicht die hohe Qualität unserer Ausbildung und die Integrität unseres Arbeitsmarktes gefährden.

Deutschland ist stark, weil es Maß hält – auch bei der Öffnung für neue Wege. Bürokratische Hürden müssen fallen. Eine konsequente Digitalisierung, die Zentralisierung der Verfahren und die Beschleunigung der Anerkennungsverfahren sind keine technokratischen Details, sondern notwendige Voraussetzungen, um im internationalen Wettbewerb zu bestehen.

Eine überregulierte Verwaltung lähmt unser Land. Der Mut, Prozesse zu entschlacken und Digitalisierung endlich konsequent umzusetzen, ist nicht ein Zeichen von Leichtsinn, sondern von staatsbürgerlicher Klugheit.“