
Spahn und Miersch treffen Selenskyj in Kyjiw
- Die Fraktionschefs reisen gemeinsam nach Kyjiw
- Solidarität mit der Ukraine und Gedenken an Opfer
- Im Mittelpunkt das Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten
Auf ihrer gemeinsamen Ukraine-Reise haben der Unionsfraktionsvorsitzende Jens Spahn und der SPD-Fraktionsvorsitzende Matthias Miersch am Montagnachmittag den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Kyjiw getroffen. Die Chefs der Regierungsfraktionen sicherten Selenskyj die uneingeschränkte Unterstützung des Bundestages zu. "Es ist ein wichtiges Zeichen an die Ukraine, die tapfer ihre Heimat verteidigt, aber eben auch unsere Freiheit", machte Jens Spahn deutlich. "Wir stehen ganz klar hinter der Ukraine und das heißt auch ganz konkret: Wir unterstützen sie politisch, wir unterstützen sie finanziell, wir unterstützen sie mit militärischer
Ausrüstung."
Auf ihrer eintägigen Reise besuchten die Fraktionschefs außerdem ukrainische Truppen einer mobilen Flugabwehreinheit, die mit deutschen Rüstungsgütern operiert. Besonders bewegt waren Spahn und Miersch beim Innehalten an der Mauer des Gedenkens für die vielen gefallenen ukrainischen Soldaten sowie beim Besuch in Butscha, wo russische Soldaten im Frühjahr 2022 ein Massaker an der Zivilbevölkerung angerichtet haben. Spontan besuchten Spahn und Miersch in Kyjiw noch einen Straßenzug, der vergangene Woche von russischen Angriffen völlig zerstört wurde - zehn Menschen starben, über 30 Ukrainerinnen und Ukrainer wurden verletzt.
Die Bilder der Zerstörung, die Gespräche und Erlebnisse dieses Tages haben die Fraktionsvorsitzenden tief bewegt. Beide zeigten sich umso entschlossener in ihrer Unterstützung der Ukraine und dem Wunsch nach einem Ende des Krieges.