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„Innovationslabor Fraktion“

Unionsfraktion stellt das Konzept „MILLA“ vor

Die Arbeitswelt verändert sich mit zunehmendem Tempo. Weiterbildung unter den Bedingungen der Digitalisierung ist deshalb von zentraler Bedeutung. Für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion bildet die kluge Reform der Weiterbildung einen Schwerpunkt der aktuellen Legislaturperiode. Bei einem Besuch am Stand der Unionsfraktion beim CDU-Bundesparteitag hat sich der Fraktionsvorsitzende Ralph Brinkhaus für das Konzept mit dem Namen „MILLA“ (Modulares Interaktives Lebensbegleitendes Lernen für Alle) ausgesprochen, das von der Arbeitsgruppe Arbeit und Soziales der Unionsfraktion erarbeitet wurde.

„Unsere Fraktion ist ein Innovationslabor“, sagte Brinkhaus bei seinem Besuch am Stand der Fraktion. „MILLA ist dafür ein hervorragendes Beispiel.“ Der Abgeordnete Thomas Heilmann, der den fraktionsinternen Arbeitskreis für „MILLA“ leitete, bezeichnete das Konzept als „Weiterbildung für die Fleißigen in Deutschland, denen wir helfen, die Herausforderungen der Digitalisierung zu meistern“.

„Eine Art Netflix der Weiterbildung“

Die Abgeordnete Antje Lezius, die zusammen mit Heilmann sowie den Abgeordneten Kai Whittaker und Marc Biadacz ebenfalls an der Ausarbeitung des Konzepts beteiligt war, hob hervor, auch als ehemalige Unternehmerin finde sie es „toll, dass es über diese Plattform möglich sein wird, qualifizierte Mitarbeiter zu finden“. Kai Whittaker nannte das Konzept „eine Art Netflix der Weiterbildung – es ist individuell zugeschnitten, flexibel und jederzeit verfügbar“. Marc Biadacz betonte, dass „MILLA für alle Menschen in Deutschland da sein wird.“ Ziel sei es, dass jeder Bürger und jede Bürgerin dort einen Account für Weiterbildung besitzen werde. 

Prämien für Kompetenzpunkte

Das Konzept soll Teil der geplanten nationalen Weiterbildungsstrategie werden. Es ist geplant, dafür in der laufenden Legislaturperiode die rechtlichen Rahmenbedingungen zu schaffen. Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) soll „MILLA“ die persönlichen Interessen und Fähigkeiten des jeweiligen Nutzers umfassend bei der Weiterbildung zu berücksichtigen. Da mehr als 50 Prozent der Beschäftigten in Deutschland üben Tätigkeiten ausüben, die nicht der eigenen Ausbildung entsprechen, werden dort auch Kompetenzen dokumentiert, die bislang schwer oder gar nicht erfassbar sind. Das von der CDU/CSU-Bundestagsfraktion erarbeitete Konzept sieht vor, dass Nutzer für absolvierte Online- und Offline-Kurse Kompetenzpunkte erhalten, die sie in Prämien umwandeln können. 

Gegen den Fachkräftemangel

Es ist das Ziel, durch kurzweilig und flexibel einsetzbares E-Learning eine nachhaltige Motivation für dauerhaftes Selbststudium zu schaffen. Auf diese Weise sind die besten Weiterbildungserfolge zu erzielen. Durch die individuelle und lokale Vernetzung von Arbeitgebern und Arbeitnehmern soll die Plattform auch einen wichtigen Beitrag zur Behebung des Fachkräftemangels leisten.