
Einsatz gegen Diskriminierung von Sinti und Roma in Deutschland
Romani Rose zu Gast bei Ralph Brinkhaus
Der Fraktionsvorsitzende Ralph Brinkhaus und der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose, haben sich am 30. Januar zu einem Gespräch getroffen. Im Zentrum standen Lebenssituation und politische Lage der in Deutschland einheimischen Sinti und Roma, die als nationale Minderheit anerkannt sind.
Rose und Brinkhaus stimmen darin überein, dass die im Koalitionsvertrag vereinbarte Expertenkommission zum Thema Antiziganismus so bald wie möglich ihre Arbeit aufnehmen soll. Ziel ist die Vorlage eines Berichts an den Deutschen Bundestag, von dem auch Vorschläge für weitere Maßnahmen der Bekämpfung des Antiziganismus erwartet werden.
Rassismus und Fremdenfeindlichkeit dürfen keinen Platz haben
Rassismus und Fremdenfeindlichkeit dürfen in unserer Gesellschaft keinen Platz haben. Die Auseinandersetzung mit Antiziganismus stellt deshalb einen wichtigen Bereich im Rahmen der Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung dar.
Gemeinsame europäische Standards gefordert
Auch die Situation von Sinti und Roma in anderen europäischen Ländern wurde erörtert. Die Gesprächspartner haben die Notwendigkeit gemeinsamer europäischer Standards zum Schutz von Minderheiten bekräftigt.