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Tag der Bundeswehr
(Quelle: pa/Carsten Rehder/dpa)

Bundeswehrdienst aufwerten

Unionsfraktion gratuliert zum Tag der Bundeswehr

Zum "Tag der Bundeswehr" werden in 14 Standorten bundesweit tausende Besucher erwartet. Die Truppe bietet vor Ort Live-Vorführungen, militärisches Großgerät zum Anfassen und spannende Diskussionen. Die zentralen Feierlichkeiten finden in Faßberg statt. 

"Ich bin stolz und glücklich, dass der Tag der Bundeswehr so gut angenommen wird“, sagte Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen bereits im Vorfeld der Veranstaltung. Für die Ministerin stehen an diesem Tag „wie immer unsere Soldatinnen und Soldaten im Mittelpunkt, die Herausragendes für unser Land leisten, ob hier zu Hause oder in den Einsätzen weltweit“, lobte von der Leyen. xyz

Idealer Arbeitgeber

Der Tag der Bundeswehr findet 2019 zum fünften Mal statt. Standortübergreifend öffnen an diesem Tag gleichzeitig viele Kasernen und Dienststellen der Bundeswehr und der Bundeswehrverwaltung ihre Türen. "Vor allem aber ist der Tag der Bundeswehr ein starkes Signal der Verbundenheit zwischen unseren Soldaten und der Bevölkerung", erklärt der verteidigungspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Henning Otte. Otte selbst nimmt - gemeinsam mit der Bundesministerin und Fraktionskollegen - an den Feierlichkeiten in Faßberg teil. "Die Männer und Frauen in Uniform verdienen unsere Anerkennung für ihren hervorragenden Dienst für Frieden und Freiheit. Das kommt heute deutlich sichtbar zum Ausdruck."

Die Bundeswehr will sich damit einerseits als gesellschaftlich gebundener Teil der Bundesrepublik zeigen, aber gleichzeitig auch als attraktiver Arbeitgeber präsentieren. Gerade hier hat sich in den letzten Monaten viel getan. So hat der Bundestag ein Gesetz verabschiedet, das dafür sorgen soll, den Dienst an der Waffe attraktiver zu machen. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Einsatzbereitschaft der Bundeswehr wurde - nach dem Versichertenentlastungsgesetz, das den Zugang zur Gesetzlichen Krankenversicherung für ältere Zeitsoldaten entscheidend verbessert hat - ein weiteres, wichtiges Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag umgesetzt. 

  • So erhalten freiwillig Wehrdienstleistende spürbar mehr Wehrsold. 
  • Unteroffiziere und Stabsunteroffiziere können Berufssoldaten werden. 
  • Die Versorgung für Soldaten in Auslandseinsätzen wird ausgeweitet. 
  • Künftig erhalten auch in sogenannten einsatzgleichen Verwendungen eingesetzte Angehörige der Bundewehr den passenden Einsatzverwendungszuschlag.

Diese Veränderungen sind in erster Linie den Verteidigungspolitikern der Unionsfraktion wie Kerstin Vieregge zu verdanken. „Die Bundeswehr soll nach Jahren des Schrumpfens wieder wachsen und der Dienst in der Truppe soll attraktiver werden“, freute sich Vieregge nach der Abstimmung im Bundestag. „Die CDU/CSU-Fraktion kann stolz darauf sein. Immerhin werden dadurch in den nächsten vier Jahren weitere 380 Millionen Euro für unsere Soldatinnen und Soldaten, wie übrigens auch für die zivilen Bediensteten der Bundeswehr, aufgewendet“, so Vieregge.

Neue Verteidigungsfelder

Die Bundeswehr steht also in einem steten Erneuerungsprozess. Zeitgleich kommen auch neue Felder auf die Truppe zu. So wappnet sie sich gegen Attacken aus dem virtuellen Raum und stellte 2017 das Kommando Cyber- und Informationsraum (CIR) in Dienst, das eine eigenständige Teilstreitkraft neben Land, Luft und See darstellt. Der Organisationsbereich umfasst inzwischen rund 13.500 Soldaten und zivile Mitarbeiter. Bis 2021 soll er mit 14.500 Dienstposten die volle Einsatzbereitschaft erreichen.