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(Quelle: picture alliance/ dpa)

Mut, Tatkraft und Fleiß

Unionsfraktion würdigt 29 Jahre Deutsche Einheit

Am 3. Oktober feiern wir 29 Jahre Deutsche Einheit. Eine Einheit, die ein Glücksfall ist für alle Menschen in Deutschland. Auch wenn noch viel zu tun bleibt und nicht alles gut gelang, sei die Deutsche Einheit eine gesamtdeutsche Erfolgsgeschichte, so Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus. 

"Auch wenn noch viel zu tun bleibt und nicht alles gut gelang, ist die Deutsche Einheit eine gesamtdeutsche Erfolgsgeschichte", so der Fraktionsvorsitzende. "Zu ihr haben besonders die Ostdeutschen beigetragen. Nachdem sie die Freiheit erkämpft hatten, mussten sie sich auf völlig neue wirtschaftliche und politische Bedingungen einstellen." Das sei eine große Leistung, die - laut Brinkhaus - in der Vergangenheit nicht immer genug gewürdigt worden sei.

Dass es ein Kraftakt gewesen sei, der den Menschen in der ehemaligen DDR da abverlangt worden sei, sagte Brinkhaus kürzlich im Interview mit der Super Illu. Und auch heute, 29 Jahre danach, fehle es gelegentlich an Wertschätzung und Wahrnehmung der unterschiedlichen Biografien ehemaliger DDR-Bürger.  Wirtschaftsleistung der Ost-Länder habe sich seit der Wiedervereinigung verdoppelt.

"Großes Wunder"

Dennoch bleibt die Deutsche Einheit eine Erfolgsgeschichte, zu verdanken dem Mut, der Tatkraft und dem Fleiß der Menschen in Ostdeutschland. „Was wir aber nie vergessen dürfen“, so Brinkhaus, „das Entscheidende war die friedliche Revolution im Herbst 1989. Es scheint bis heute wie ein großes Wunder, für das wir alle dankbar sein müssen. Wenn wir heute die Mühen im Alltag beklagen, sollten wir uns wieder an diese großartige Leistung erinnern.“ 

Gemeinsam mit den Menschen im Westteil Deutschlands ist seit der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 viel erreicht worden: Die Wirtschaftsleistung der ostdeutschen Länder hat sich seit der Wiedervereinigung verdoppelt. Die Einkommen sind gestiegen, die Arbeitslosigkeit ist auf einem vergleichbar niedrigen Niveau. 

Helmut Kohl hatte besondere Rolle

Unvergessen: Eine besondere Rolle beim Einigungsprozess kommt dem verstorbenen Altkanzler Helmut Kohl zu, der mit seiner Beharrlichkeit und Diplomatie letztendlich möglich machte, worauf die Union seit Adenauer hingearbeitet hatte: Die Wiedervereinigung Deutschlands.

Die Unionsfraktion würdigt 30 Jahre friedliche Revolution in Ostdeutschland mit einer Sondersitzung in der Heldenstadt Leipzig. Dort, wo die Montagsdemonstrationen ihren Ausgang nahmen und die entscheidende Wende brachten, treffen sich die Abgeordneten der Unionsfraktion am 14. Oktober zu einer Sondersitzung an der auch Bürgerrechtler teilnehmen werden.