Rund sechs Wochen nach der Bundestagswahl steht die Koalition zwischen CDU, CSU und SPD. Bei der Vorstellung des gemeinsamen Koalitionsvertrages sprach Unionsfraktionschef Friedrich Merz von einem „Aufbruchsignal“. Der Vertrag zeige, dass die politische Mitte in der Lage sei, die Probleme des Landes zu lösen. Die neue Koalition werde „Deutschland zu neuer Stärke führen“. Ihr Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft zu verbessern, innere und äußere Sicherheit zu stärken, die irreguläre Migration zu begrenzen und den Staat zu modernisieren.
Merz zeigte sich zuversichtlich, dass die Koalition Deutschland in den nächsten vier Jahren gut regieren könne. „Es geht um sehr viel, um die Zukunft unseres Landes, die Zukunft der Menschen und die Zukunft Europas“, betonte er. Vor dem Hintergrund der ausgesprochen schwierigen internationalen Lage – von Russlands Krieg gegen die Ukraine bis zu den Turbulenzen an den Weltmärkten, die US-Präsident Donald Trump ausgelöst hat – sagte der Fraktionsvorsitzende: „Wir wollen und werden den Wandel in der Welt für Deutschland mitgestalten.“ Man setze auch ein Zeichen, dass Europa sich auf Deutschland verlassen könne.