„Die Konferenz des Entwicklungsministeriums zur Stärkung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit ist ein essenzielles Signal. Wenn wir uns nicht wirtschaftlich stärker den Entwicklungsländern zuwenden, dann werden diese sich stärker anderen Partner zuwenden. Denn viele Entwicklungsländer sind heute umworben. Es ist jedoch im Sinne Deutschlands und im wechselseitigen Interesse, die wirtschaftlichen Beziehungen zu vertiefen, den Handel zu stärken und Lieferketten zu sichern und zu erweitern. Das schafft Wohlstand und Arbeitsplätze in den Partnerländern und bei uns.
Deshalb ist mehr wirtschaftliche Zusammenarbeit – stärker fokussiert durch das BMZ gefördert – auch im entwicklungspolitischen Sinn. Allein mit klassischen Projekten und den finanziellen Mitteln der öffentlichen Entwicklungszusammenarbeit wird es nicht gelingen, Armut und Hunger zu beseitigen und die globalen Güter zu schützen. Hierfür müssen wir mehr privates Kapital mobilisieren. Wichtig ist, dass dadurch win-win-Situationen in Deutschland und in den Entwicklungsländern entstehen. Dieses Ziel ist der Schwerpunkt im entwicklungspolitischen Teil des Koalitionsvertrags. Es ist gut, dass es hier vorangeht.“