Neue Grundsicherung, Straßenbau, Aktivrente: In der CDU/CSU-Fraktion gibt es eine breite Zustimmung für die Reformvorhaben des Koalitionsausschusses. „Wir reformieren Deutschland“, sagte Fraktionschef Jens Spahn. Der Vorsitzende der CSU im Bundestag, Alexander Hoffmann, sprach von „epochalen Schritten“, die Union und SPD jetzt angehen.
Zu den Beschlüssen gehört die Einführung einer neuen Grundsicherung anstelle des Bürgergelds. Mit ihr werden Anreize dafür gesetzt, dass erwerbsfähige Arbeitslose dauerhaft in Beschäftigung kommen. Wer als Arbeitsloser die Termine des Jobcenters nicht einhält oder angebotene Stellen nicht annimmt, dem können die Leistungen komplett entzogen werden. „Das ist eine Frage der Gerechtigkeit“, sagte Spahn und sprach von einer „neuen Ära der Arbeitsmarktpolitik“.
Für Investitionen in Straßen und Schienen stehen nach dem Beschluss des Koalitionsausschusses drei Milliarden Euro mehr zur Verfügung. Damit wird sichergestellt: Alles, was baureif ist, wird gebaut. An den Bauprojekten könnten die Menschen sehen, dass die Koalition das Land voranbringe, betonte Hoffmann.