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(Quelle: picture alliance Klaus Nowottnick)

Schutz der Artenvielfalt muss verbindlicher werden

Von UN-Biodiversitätskonferenz muss ein klares Signal ausgehen

Am morgigen Mittwoch beginnt in Montreal die UN-Biodiversitätskonferenz. Dazu erklären die umweltpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Anja Weisgerber, und der zuständige Berichterstatter Klaus Mack:

Anja Weisgerber: „Bundesumweltministerin Lemke hat die Messlatte für die nun anstehenden Verhandlungen mit der Forderung nach verbindlichen Zielen extrem hoch gehängt. Diesem Anspruch muss sie nun auch gerecht werden. Die CDU/CSU-Fraktion tritt dafür ein, den Prozess für den besseren Schutz von bedrohten Tier- und Pflanzenarten zu strukturieren und transparenter zu gestalten. Denn ohne regelmäßige Überprüfungen bringen die besten Ziele nichts.“

Klaus Mack: „Insgesamt sind eine Million von geschätzten acht Millionen Arten vom Aussterben bedroht. Der dramatische Rückgang der Pflanzen- und Tiervielfalt und des natürlichen Lebensraums muss unterbunden werden. Allein die 150 täglich aussterbenden Arten verdeutlichen eindringlich, dass ein internationales Abkommen notwendig ist. Bundesministerin Steffi Lemke muss aktiv an einer global verbindlichen Einigung bei der Naturschutzkonferenz mitwirken. Den großen Worten müssen konkrete Verhandlungsergebnisse folgen, die auch zügig in den beteiligten Staaten umgesetzt werden können.“