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Thomas Bareiss

Deutsche Industrie- und Verkehrstechnologien sind nicht das Problem, sondern Teil der Lösung

Zur Entscheidung des EU-Parlaments zum „Fit for 55“-Paket können Sie den verkehrspolitischen Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thomas Bareiß, gerne wie folgt zitieren:

„In den kommenden Jahren werden die Wachstumsraten aufgrund der internationalen Krisen spürbar zurück gehen. Das wird sich auf alle Lebensbereiche auswirken. Umso mehr müssen sich weitere Belastungen im vertretbaren Rahmen halten. 

Deutschland wird als Industrie- und Exportnation stark von den Maßnahmen im ‚Fit for 55‘ betroffen sein. Deutsche Industrie- und Verkehrstechnologien sind nicht das Problem, sondern Teil der Lösung. Daran sollte sich das EU-Paket orientieren. 

Eine Grenzausgleichsmaßnahme darf den Welthandel nicht belasten und muss WTO-konform sein. Das ist für unsere Volkswirtschaft wichtig. Deshalb ist der Beschluss des EU-Parlaments, die Entscheidung über Grenzausgleichsmechanismen nochmals zu vertagen und erneut zu verhandeln, ein gutes Zeichen.

Mit einem endgültigen Verbot der Verbrennertechnologie würde die EU einen großen Fehler begehen. Es braucht echte technologieoffene Rahmenbedingungen, die neue Chancen ermöglichen. Statt einem Verbot von Verbrennern sollten jetzt glaubwürdig die politischen Rahmenbedingungen gesetzt werden, Kraftstoffe zu entwickeln, die klimafreundlich und bezahlbar sind. Alle Experten sind sich einig, dass Verbrennermotoren in verschiedenen Anwendungen und auf allen Kontinenten noch viele Jahrzehnte im Einsatz sein werden. Wer ernsthaft Klimaschutz will, muss an den Kraftstoff ran und synthetische Kraftstoffe und CO2-freie Alternativen mit Hochdruck ausbauen. Dies ist auch deshalb notwendig, weil die Bestandsflotte noch viele Jahre beziehungsweise Jahrzehnte im Einsatz sein wird.“