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(Quelle: Tobias Koch)

Beim ÖPNV-Ausbau hakt es massiv

Die Verkehrsminister der Länder haben sich darauf geeinigt, den Preis für das 49-Euro-Ticket in diesem Jahr unverändert zu lassen. Dazu können Sie den stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Verkehr, Ulrich Lange, gerne wie folgt zitieren:

„Wenn das 49-Euro-Ticket vorerst nicht teurer wird, ist das erst einmal ein gutes Signal für die Nutzerinnen und Nutzer, die sich auf einen stabilen Preis verlassen haben. Auch Verkehrsminister Wissing ist bei seinem Prestigeprojekt vorerst mit einem blauen Auge davongekommen. Aber ich bin trotzdem skeptisch, wie es nach 2024 weitergehen wird. Der Preis von 49 Euro wird sehr wahrscheinlich nicht dauerhaft zu halten sein, so dass Minister Wissings Spiel auf Zeit nicht ewig weitergehen wird. Davon gehen auch einige Länder aus. Fraglich ist auch, ob das Geld für das Ticket von Bund und Ländern wirklich gut investiert ist. Wenn von rund 11 Millionen Kunden nur eine Million Neukunden sind, ist das Ticket eher ein Ladenhüter als ein Verkaufshit. Die Erwartungen lagen da deutlich höher. Das Geld, das Wissing Bund und Ländern für das mäßig beliebte Ticket abverlangt, wäre dringend für den ÖPNV-Infrastrukturausbau nötig und da hakt es massiv. Die Katze beißt sich gewissermaßen in den Schwanz.“