
Ampel saniert Bundeshaushalt zulasten des Sports
Die geplanten Kürzungen im Sporthaushalt sind das völlig falsche Signal
Der vom Kabinett beschlossene Entwurf des Haushalts sieht im Sport Kürzungen von knapp zehn Prozent vor. Statt bisher 303 Millionen Euro stehen nur noch 276 Millionen Euro zur Verfügung. Dazu erklärt der sportpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Stephan Mayer:
„Die von der Koalition vorgesehenen Einsparungen im Sporthaushalt sind für die betroffenen Athleten eine herbe Enttäuschung. Die Athleten konnten sich in den vergangenen Jahren darauf verlassen, dass der Sporthaushalt stetig wuchs. Das war notwendig, um den berechtigten Anliegen des Sports gerecht zu werden. Und dafür hatten die unionsgeführten Regierungen gesorgt.
Die Ampel hingegen ignoriert, dass die Inflation und die Energiekrise die Finanzbedarfe in allen Bereichen des Sports drastisch erhöht haben. So ist völlig unklar, wie Trainer und Betreuer in Zukunft angemessen bezahlt werden sollen oder wie Sporteinrichtungen mit weniger Bundesförderung überhaupt noch einen Beitrag zu wichtigen Sportprojekten leisten können. Der von der Ampel eingeschlagene Weg ist destruktiv und geht an den Realitäten vorbei.“