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Forschung
(Quelle: picture alliance/cultura-RF)

Fünf Millionen jährlich zur Erforschung der Krankheit Endometriose

Ampel gibt dem Druck der Union nach

Der Haushaltsausschuss des Bundestages beschloss am Donnerstag eine neue Förderlinie zur Endometriose. Zur Erforschung dieser Krankheit sollen im Etat fünf Millionen jährlich vorgesehen werden. Dazu erklären die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dorothee Bär und die frauen- und familienpolitische Sprecherin Silvia Breher: 

 

Dorothee Bär: „Endlich gibt die Ampel dem Druck der Union nach: Die neue Förderlinie für Frauengesundheit ist ein erster Schritt. Die Betroffenen sowie die Ärztinnen und Ärzte hätten das auch früher und schneller haben können. Wir dürfen es nicht bei der Ausweitung der Forschung belassen, so wichtig diese auch ist. Wir müssen auf Aufklärungs- und Sensibilisierungskampagnen setzen. Endometriose muss auf den Lehrplan der Schulen, in das Ausbildungsprogramm der Mediziner und wir müssen als gesamte Gesellschaft darüber reden und aufklären. Dafür wird sich die Unionsfraktion weiter einsetzen und für die betroffenen Frauen kämpfen."

Silvia Breher: „Wir freuen uns sehr, dass nun auch die Ampel-Koalition die Bedeutung und Auswirkung von Endometriose für Frauen und unsere Gesellschaft als Ganzes erkannt hat. Gerade letzten Monat haben wir noch eine anderslautende Antwort auf unsere Kleine Anfrage erhalten, in der die Bundesregierung angekündigt hat, in den kommenden Jahren keine Mittel für die spezifische Erforschung der Endometriose einstellen zu wollen. Umso besser, dass wir als Union nun mit unserer Anfrage und vor allem mit unserer Veranstaltung  zu diesem Thema in der vergangenen Woche unseren Teil dazu beitragen konnten, dass das Leiden von bis zu zwei Millionen Frauen in Deutschland endlich ernst genommen und die Endometriose-Forschung in Zukunft mit fünf Millionen Euro jährlich gefördert werden wird."