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Nina Warken | Integrationsbeauftragte der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
(Quelle: Tobias Koch)

Corona darf keine Integrationsbremse sein

12. Integrationsgipfel der Bundeskanzlerin stellt Folgen der Pandemie für Zuwanderinnen und Zuwanderer in den Mittelpunkt

Zum zwölften Mal findet am heutigen Montag der Integrationsgipfel der Bundesregierung statt. Vertreter von Bund, Ländern, Kommunen, Zivilgesellschaft und Migrantenverbänden beraten über konkrete Maßnahmen im Rahmen des Nationalen Aktionsplans Integration (NAPI). Einen Schwerpunkt bildet der Umgang mit den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Integration. Dazu erklärt die Integrationsbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Nina Warken:

„Die Corona-Pandemie trifft diejenigen besonders hart, die willens sind, sich eine Existenz in Deutschland aufzubauen – sei es durch das eingeschränkte Angebot von Integrationsmaßnahmen oder der angespannten Situation auf dem Arbeitsmarkt in Branchen mit besonders vielen beschäftigten Flüchtlingen und Asylbewerbern. Mit Blick auf die erneut steigenden Infektionszahlen brauchen wir dringend tragfähige Lösungen, wie Integration auch ohne den gewohnten physischen Kontakt gelingen kann.

Wenn wir jetzt nicht handeln, fällt uns das auf die Füße und wir verlieren den Anschluss an die Zielgruppe mit fatalen Folgen. Insbesondere bei den Beratungsangeboten und dem Spracherwerb liegt eine große Chance bei der Digitalisierung. Dennoch lebt Integration von der Begegnung mit Menschen. Neben dem Aufbau von krisenfesten digitalen Angeboten gilt es weiterhin, Strukturen vor Ort zu fördern, die die Erstintegration und Eingliederung mit dem Ziel der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Teilhabe ermöglichen. Denn es wird auch wieder eine Zeit nach Corona geben.“