Brinkhaus: Keine Zusammenarbeit mit Rechts oder Links
CDU-Beschlusslage zieht klare Grenze
Ralph Brinkhaus, der Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion, lehnt eine Zusammenarbeit mit AfD oder den Linken ab. Das betonte er noch einmal zum Auftakt der Sitzungswoche.
Ralph Brinkhaus, der Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion, war zu Gast im ZDF-Morgenmagazin. Anlässlich des angekündigten Rückzugs von Annegret Kramp-Karrenbauer vom CDU-Parteivorsitz und der ungeklärten Regierungsverhältnisse in Thüringen stellte er klar: „Wir haben eine starke Bundestagsfraktion. Wir haben eine starke Bundesregierung. Wir sind handlungsfähig.“
Er betonte in dem Interview, dass die CDU/CSU als Volkspartei in der Mitte der Gesellschaft fest verankert bleibt.
Und auch vor dem Hintergrund der Regierungskrise in Thüringen hält die Spitze der Unionsfraktion strikt an der Abgrenzung zu AfD und Linkspartei fest. Ralph Brinkhaus machte dazu eine deutliche Ansage: „Die Beschlusslage in der CDU ist klar: Wir arbeiten weder mit Rechts noch mit Links zusammen.“
Klare Worte von @rbrinkhaus im @morgenmagazin: "Wir sind in die Union eingetreten, weil wir eine #Haltung haben, eine ganz klare Haltung gegen rechts. Da ist eine klare Grenze. Da gibt es keinen Graubereich. Da gibt es nur schwarz und weiß." pic.twitter.com/H6ug011KOT
— CDU/CSU (@cducsubt) February 11, 2020
Diese Grundanschauung stehe auch nicht zur Disposition, wie der Unionsfraktionschef betonte: „Wir sind in die Union eingetreten, weil wir eine Haltung haben, eine ganz klare Haltung gegen Rechts. Da ist eine klare Grenze. Da gibt es keinen Graubereich. Da gibt es nur Schwarz und Weiß.“
„Wir sind erfolgreich in der Sacharbeit“, betont @rbrinkhaus.
So gelte es, auch künftig dicke Bretter zu bohren - sei es beim Thema „Transformation der Automobilindustrie“ oder beim Wandel der Landwirtschaft. ➡️ Statt ausufernder Personaldebatten, jetzt konzentrierte Sacharbeit! pic.twitter.com/a1IBegLDpz— CDU/CSU (@cducsubt) February 11, 2020
In seinem Statement vor der Fraktionssitzung warnte Ralph Brinkhaus zudem vor Personaldebatten: Wichtig sei jetzt, dass die CDU/CSU mit Sacharbeit punkten könne.