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(Quelle: Michael Wittig)

Alfred Dregger war ein großer Konservativer

Vor 100 Jahren wurde der ehemalige Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion geboren

Der Vorsitzende der Unionsfraktion, Ralph Brinkhaus, und der Fuldaer Bundestagsageordnete Michael Brand würdigen Alfred Dregger in der „Fuldaer Zeitung“ als eine der prägenden Persönlichkeiten der Bundesrepublik.

Alfred Dregger wäre am 10. Dezember 100 Jahre alt geworden. Von 1982 bis 1991 war Dregger Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Damit war der Hesse an entscheidender Stelle daran beteiligt, Deutschland durch die historische Zeit des Endes der Teilung und hin zur Wiedervereinigung zu leiten.

Die konservative Mitte

Der Vorsitzende der Unionsfraktion Ralph Brinkhaus und der Fuldaer Bundestagsabgeordnete Michael Brand erinnern in dem Namenbeitrag an den 2002 verstorbenen Politiker: „Dr. Alfred Dregger zählt zu den großen politischen Figuren der deutschen Nachkriegsgeschichte. Als charismatische Persönlichkeit des politischen deutschen Konservatismus verzeichnete er enormen Zuspruch und Erfolg, weil er seinen Grundsätzen und den Menschen immer treu blieb. Er überzeugte mit intellektueller und rhetorischer Brillanz, und notfalls auch Schärfe, wenn er für Recht und Ordnung einstand. Er war sich der enormen Bedeutung der konservativen Mitte für die Stabilität unserer Demokratie bewusst und warb daher stets für die breite politische Mitte.“

Verfechter von Frieden und Freiheit

In seiner langen politischen Karriere war Dregger immer ein entschiedener Verfechter von Freiheit und Demokratie. „Als Patriot lag für ihn die Einigung Europas im nationalen Interesse Deutschlands. Damals wurde nicht selten versucht, Alfred Dregger zu etikettieren, die von ihm verkörperte Haltung des demokratischen, konservativen Patrioten zu stigmatisieren. Dass dies nicht gelang, lag an seiner Offenheit und Klarheit. Nicht zuletzt seine eigene Kriegserfahrung, seine mehrfache Verwundung und der Verlust des Bruders haben ihn zu einem Verfechter von Frieden und Freiheit gemacht“, beschreiben ihn Brinkhaus und Brand in der Fuldaer Zeitung.