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(Quelle: Thomas Imo)

Unternehmen in Pandemie nicht im Stich lassen

Fraktionschef Brinkhaus im Interview mit dem Deutschlandfunk

Die Corona-Wirtschaftshilfen gelten noch bis Ende September 2021, dann könnte die nächste Verlängerung kommen. Ralph Brinkhaus, der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, zeigte in einem Interview Verständnis für diese vom Bundeswirtschaftsministerium angedachte Maßnahme.

Der Bund hat seit Beginn der Pandemie zahlreiche Programme auf den Weg gebracht, um die Firmen in unserem Land zu unterstützen. Sie betreffen das Kurzarbeitergeld, umfassen direkte Zahlungen sowie Überbrückungsgelder und die Neustarthilfe.

Zielgerichtete Hilfe

In einem Gespräch mit dem Deutschlandfunk betonte Ralph Brinkhaus, dass sich die Wirtschaftshilfen natürlich vor allem an die vielen Firmen in unserem Land richten, „denen es vor der Pandemie gut ging, die gute und sichere Arbeitsplätze hatten“ – denen müsse auch weiterhin geholfen werden.

Konzepte vorlegen

Der Fraktionschef unterstrich: „Uns geht es primär darum, die Unternehmen zu schützen, die jetzt unverschuldet durch die Krise in Schwierigkeiten geraten“. Zwar könne man dabei letztendlich nicht komplett ausschließen, dass im Zuge dessen auch vereinzelt Unternehmen gefördert würden, die nach Marktkriterien eigentlich nicht mehr überlebensfähig wären – aber genau deswegen müssten die verantwortlichen Bundesministerien in diesem Punkt Konzepte vorlegen, um solche Fälle von den Hilfen auszuklammern.

Höhere Impfquote

Brinkhaus forderte zudem, „im Herbst differenzierter“ zu betrachten, wie lange die Programme noch notwendig seien, denn viele Branchen befänden sich bereits auf dem Weg der Erholung. Und denen, die noch zu kämpfen haben, wie Veranstaltern, helfe man am besten, so der Fraktionsvorsitzende, „durch eine höhere Impfquote“.