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(Quelle: pixabay)

Mit Kontaktreduzierung gegen Corona

Zweites Osterfest in Zeiten der Pandemie – Impfen und Testen gegen die Ausbreitung des Virus

Schon zum zweiten Mal feiern die Menschen in Deutschland Ostern unter den Vorzeichen der Corona-Pandemie. Weiterhin gelten strenge Kontaktbeschränkungen, das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben liegt brach. Eine dritte Infektionswelle macht die Hoffnungen auf Lockerung des Lockdowns für den Moment zunichte. Vor diesem Hintergrund appelliert CDU/CSU-Fraktionschef Ralph Brinkhaus an das Durchhaltevermögen der Bürgerinnen und Bürger.

„Der Wahrheit ins Auge blicken“

„Man muss der Wahrheit ins Auge blicken. Und diese Wahrheit lautet: Unsere Währung im Kampf gegen die Pandemie ist momentan im Wesentlichen die Reduzierung von Kontakten.“ Das bedeutet für den Einzelnen vielerlei Einschränkungen: Familienmitglieder und Freunde können sich über Ostern nicht besuchen, viele Christen müssen auf Gottesdienste im gewohnten Rahmen verzichten. Traditionen und Bräuche können nicht wie üblich gepflegt werden, Geselligkeiten und Reisen fallen aus.

Mit der „Notbremse“ gegen das Virus

Die Länder sind gehalten, die „Notbremse zu ziehen“, wenn die Zahl der Neuinfektionen über 100 je 100.000 Einwohner pro Woche steigt. Deutschlandweit ist diese Grenze bereits seit einer Weile überschritten – was sich darauf zurückführen lässt, dass die hochansteckende und gefährlichere „britsche Variante“ des Coronavirus das Infektionsgeschehen inzwischen dominiert. Angesichts solch hoher Inzidenzen gibt es regional und lokal sogar nächtliche Ausgangssperren.

Impfangebot bis Ende des Sommers

Auch vieles, was noch erlaubt ist, was jedoch zu unnötigen Begegnungen führt, muss nicht unbedingt sein, meint Ralph Brinkhaus: „Für die nächsten drei bis vier Wochen ist es wirklich entscheidend, Kontakte zu reduzieren.“ Er wies darauf hin, dass sich Licht am Ende des Tunnels zeige: „In der Zwischenzeit werden wir beim Impfen und Testen immer besser.“ Bis zum Ende des Sommers soll nach Ankündigung der Regierung jeder, der dies möchte, ein Impfangebot erhalten.  

Vorrang für den Gesundheitsschutz

Bis dahin aber gelte es, sich an die Schutzmaßnahmen zu halten, um Infektionen zu vermeiden, fordert Brinkhaus. „Denn aus Infektionen werden Kranke. Und viele Kranke bedeuten letztlich leider auch mehr Tote.“ Nicht zuletzt führe ein Teil der Erkrankungen zu anhaltenden Folgeschäden. Daher komme dem Gesundheitsschutz Vorrang zu.

Angesichts wachsender Ungeduld in der Bevölkerung appellierte der Unionsfraktionsvorsitzende an das Verantwortungsbewusstsein der Menschen: „Jeder von uns kann seinen Teil beitragen, dass wir die Pandemie überwinden.“ Gerade das christliche Osterfest könnten Familienmitglieder und Freunde dazu nutzen, sich gegenseitig Mut und Zuversicht zuzusprechen.