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(Quelle: Anrita1705 | Pixabay )

Zugang zu Wasser, Wassermanagement und neue Methoden der Züchtung unverzichtbar für Landwirtschaft

Weltwassertag der Vereinten Nationen am 22. März

Seit 1993 findet jedes Jahr am 22. März der von der Generalversammlung der Vereinten Nationen beschlossene Weltwassertrag statt. Der diesjährige Weltwassertag steht unter dem Motto „Wert des Wassers“. Dazu erklären der agrarpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Albert Stegemann, und der zuständige Berichterstatter Johannes Röring:

Albert Stegemann: „Der Wert des Wassers wird in der Landwirtschaft nicht nur in Deutschland, sondern gerade in vielen Weltregionen tagtäglich besonders deutlich. Die veränderten Klimabedingungen, die sich durch Dürren oder lange Hitzeperioden bemerkbar machen, sind eine der großen Herausforderungen gerade für viele Bäuerinnen und Bauern weltweit. Um weiterhin effizient und nachhaltig Landwirtschaft betreiben zu können sind neben dem Zugang zu Wasser oder einem effizienten Wassermanagement auch klimaresiliente Züchtungen in der Landwirtschaft unabdingbar. Neue Methoden der Züchtung wie CRISPR/Cas müssen daher als Chance begriffen werden. Hier fordern wir in der öffentlichen Debatte mehr Wissenschaftlichkeit und keine politischen Spielchen. Dafür ist das Thema viel zu wichtig.“

Johannes Röring: „Ohne Wasser keine Landwirtschaft, deshalb ist der Schutz unseres Grundwassers so wichtig. Unser Ziel muss sein, dass die nitratbelasteten so genannten ‚roten Gebiete‘ wieder grün werden. Seit der Anwendung des bundesweit vereinheitlichten und verbesserten Ausweisungsverfahrens ist das vielerorts schon geschehen: Die Belastung durch Nitrat wird nun deutlich differenzierter betrachtet, die roten Gebietskulissen sind insgesamt kleiner geworden.

Dazu leisten auch die Landwirtinnen und Landwirte ihren Beitrag: Neben den vielen Wasserkooperationen vor Ort investieren sie zusätzlich in moderne Technik zur präzisen und emissionsarmen Ausbringung von Pflanzenschutz- oder Düngemitteln, in Güllelagerkapazitäten und Separierungsanlagen. Nicht zuletzt ist dabei das groß aufgelegte Investitionsprogramm Landwirtschaft von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner eine gute Unterstützung.

Landwirtschaft sowie Wasser- und Abwasserwirtschaft sind gemeinsam gefordert, dafür zu sorgen, dauerhaft und nachhaltig unser Grundwasser zu schützen.“