Skip to main content
(Quelle: Silz)

Wirtschaft darf nicht auf Energiefragen reduziert werden

Deutschland braucht gute Rahmenbedingungen für Innovationen 

Nach zwei Jahren Pause wird am heutigen Sonntag die Hannover-Messe wieder als Präsenzveranstaltung eröffnet. Dazu erklärt die wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Julia Klöckner:

„Ein wirtschaftlich starkes Deutschland braucht eine starke und innovative Industrie. Nur mit Innovation und den richtigen Rahmenbedingungen kann Deutschland ein weltweit führender Industriestandort bleiben. Die Unternehmen, die auf der Hannover-Messe ihre innovativen Produkte präsentieren, zeigen deutlich, dass sie bereit dazu sind. Wir freuen uns auch über die Rückkehr der Messebauer, die durch schwere wirtschaftliche Zeiten in der Pandemie gegangen sind.

Krieg, Lieferkettenprobleme, Industrie 4.0, Klimawandel, Energiekrise: Unsere Wirtschaft kämpft mit mannigfachen Herausforderungen. Zwei Jahre Pandemie und der Krieg in der Ukraine haben das Wachstum der Weltwirtschaft gebremst. Es ist nun Aufgabe der Politik und vor allem der Bundesregierung, die passenden Rahmenbedingungen zu setzen und Freiräume zu schaffen, damit Ideen hier vor Ort umgesetzt werden können. Dazu gehören etwa Turbo-Abschreibungen, eine starke digitale Infrastruktur, wettbewerbsfähige Industriestrompreise und eine vertiefte, regelbasierte Freihandelspolitik. 

Flexibilität, Offenheit und Kooperationsbereitschaft sind gefragt - starre politische Korsette passen nicht mehr in die Zeit. Große Industrieunternehmen setzen auf Startups als Inspiration für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit. Junge Unternehmen wiederum suchen Beratung und Finanzierung. Immer neue Dokumentationspflichten und bürokratische Belastungen müssen wir ihnen ersparen. Ein Belastungsmoratorium sowie ein Sofortprogramm für Wirtschaft und Beschäftigte sind jetzt gefragt, statt Stückwerk und Flickenteppich, wie die Ampel es vorlegt. Für einen starken Standort Deutschland hat die CDU/CSU-Bundestagsfraktion ein Konzept vorgelegt. 

Wir erwarten von der Bundesregierung und von Wirtschaftsminister Habeck, dass er nicht nur Probleme und Ziele beschreibt, sondern auch neue Wege ermöglicht. Wirtschaft darf nicht alleine auf Energiefragen reduziert werden.“