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(Quelle: Tobias Koch)

Wir schlittern in eine frühkindliche Bildungskatastrophe

In Deutschland fehlen nach Berechnungen der Bertelsmann Stiftung aktuell mehr als 400.000 Kita-Plätze. Dazu können Sie die familienpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Silvie Breher, wie folgt zitieren:

"Es ist kurz vor zwölf, was die Situation in unseren Kitas angeht. Viele Kitas schaffen es nicht mehr, alle Kinder gut und zuverlässig zu betreuen. Sie sind überlastet und leiden unter einem eklatanten Personalmangel. Wenn die Ampel nicht umsteuert, schlittern wir in eine frühkindliche Bildungskatastrophe. 

Es ist wichtiger denn je, kreative Lösungen für die Rekrutierung der frühpädagogischen Fachkräfte zu finden. Ausländische Fachkräfte mit guten deutschen Sprachkenntnissen müssen ihre Qualifikationen schneller anerkannt bekommen. Praxisintegrierte Ausbildungen mit Ausbildungsgehalt können insbesondere auch Quereinsteiger anlocken. Verwaltungsaufgaben müssen reduziert werden, damit Fachkräfte mehr Zeit für pädagogische Aufgaben haben. Tagesmütter und -väter sollten stärker gefördert werden, da sie in kurzer Zeit ausgebildet werden können. 

Die Ampel sollte die Kindergrundsicherung mit ihrer sinnlosen neuen Bürokratie auf Eis legen und stattdessen die Priorität auf die frühkindliche Bildung legen. Denn nur eine qualitativ hochwertige und zugängliche Kindertagesbetreuung fördert die Bildungsgerechtigkeit für alle Kinder."