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(Quelle: Fotograf Tobias Koch)

Wir müssen eine kritische Bilanz des zwanzigjährigen Engagements ziehen

Enquetekommission zu Afghanistan soll dazu beitragen, die vernetzte Sicherheit zu verbessern

Anlässlich der Konstituierung der Enquetekommission "Lehren aus Afghanistan für das künftige vernetzte Engagement Deutschlands" am Montag, 19. September erklärt der Obmann der CDU/CSU Fraktion im Deutschen Bundestag, Peter Beyer:

"Es geht um nicht weniger, als eine umfassende und kritische Bilanz des zwanzigjährigen deutschen Engagements zu ziehen. Die Enquetekommission bietet die Chance einer ehrlichen Untersuchung der 2001 von der rot-grünen Bundesregierung begonnenen Mission unter Mitwirkung militärischer, ziviler und zivilgesellschaftlicher Akteure. Bei der Arbeit der Enquete darf es nicht um nachträgliche Schuldzuweisungen gehen. "Lessons identified " muss das Ziel heißen. Der Erfolg der Enquetekommission wird maßgeblich davon abhängen, ob es gelingt, neben der nationalen und internationalen Aufarbeitung den Blick in die Zukunft zu richten und die Fortentwicklung vernetzter Sicherheit strukturell zu denken. Dieses Ergebnis muss sich im Abschlussbericht wiederfinden."