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(Quelle: picture alliance/dpa | Lucas Bäuml)

Wichtiger Schritt für ergebnisoffene Endlagersuche

Zwischenbericht grenzt geeignete Standortregionen ein

Am morgigen Montag wird die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) den „Zwischenbericht Teilgebiete“ öffentlich vorstellen. Dazu erklären die umweltpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Marie-Luise Dött, und der zuständige Berichterstatter Karsten Möring:

Marie-Luise Dött: „Durch den Zwischenbericht Teilgebiete erhält die bislang weiße Landkarte erstmals graue Flecken. Gebiete, die die gesetzlich festgelegten geologischen Kriterien nicht einhalten, werden in der Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle nicht mehr berücksichtigt. In den verbleibenden Regionen werden nun die Diskussionen über ein mögliches Endlager vor der eigenen Haustür beginnen. Ich rate zu Besonnenheit und werbe für Vertrauen in das transparente Verfahren, das der Deutsche Bundestag seinerzeit mit einer breiten Mehrheit beschlossen hat. Mit dem Zwischenbericht ist nun ein erster Schritt getan, viele weitere werden noch folgen. Die Union steht zu dem wissenschaftsbasierten Ansatz, der uns zum bestmöglichen Standort führen wird.“

Karsten Möring: „Transparenz und Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger sind die entscheidenden Faktoren für eine erfolgreiche Endlagersuche. Das garantiert das jetzige Verfahren. Die Sorgen der Menschen vor Ort nehmen wir sehr ernst. Deshalb rufen wir nachdrücklich dazu auf, sich an der öffentlichen Diskussion zu beteiligen. Die von den verschiedenen Akteuren angebotenen Informationsmaterialien können sicherlich auch zu mehr Verständnis für den Auswahlprozess führen. Unsere Gesellschaft hat sich mit einer breiten Mehrheit für den Ausstieg aus der Kernenergie entschlossen, daher müssen wir auch die Endlagersuche in einem gesamtgesellschaftlichen Konsens angehen.“