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(Quelle: picture alliance/dpa )

Waldprämien können ab Ende dieser Woche beantragt werden

Eine nachhaltige Bewirtschaftung ist essenziell für den Klimaschutz und die Biodiversität

Die Richtlinie für die Beantragung von Waldprämien wurde jetzt durch Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner unterzeichnet. Damit können ab Ende dieser Woche, nach Veröffentlichung im Bundesanzeiger, Waldbesitzerinnen und -besitzer die Waldprämien aus dem Corona-Konjunkturprogramm beantragen. Dazu erklären der agrarpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Albert Stegemann, und der forstpolitische Sprecher Alois Gerig:

Albert Stegemann: „Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat sich gemeinsam mit Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner durchgesetzt und den Weg für die dringend benötigten Waldhilfen freigemacht. Nachdem das Bundesumweltministerium (BMU) viel zu lange die Auszahlung blockiert hatte, können die Waldprämien ab Ende dieser Woche online unter www.bundeswaldpraemie.de beziehungsweise schriftlich bei der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) beantragt werden. Für jeden nachhaltig bewirtschafteten und zertifizierten Hektar erhalten private und kommunale Waldbesitzer 100 beziehungsweise 120 Euro.

Der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist wichtig, dass die Hilfen schnell und unbürokratisch abfließen können und an eine forstwirtschaftliche Nutzung gebunden sind. Denn eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder schützt das Klima, sichert die Biodiversität und liefert den klimafreundlichen Rohstoff Holz. Das BMU hatte demgegenüber gefordert, dass auch stillgelegte Waldflächen gefördert werden sollten, konnte sich aber mit dieser Forderung nach längeren Verhandlungen nicht durchsetzen.“

Alois Gerig: „Ich bin froh, dass das dringend benötigte Geld nun freigegeben ist und so dem wichtigen Waldumbau und den Aufforstungsmaßnahmen zu Gute kommt. Dafür haben wir in Berlin gekämpft. Denn ein gesunder und klimastabiler Wald ist zwar wichtig für uns, aber noch wichtiger für unsere Kinder und Enkel. Dass so viel Geld in so kurzer Zeit fließen kann, war ein juristisch komplexes Unterfangen. Hier hat das Ministerium ganze Arbeit geleistet. Das ist ein Erfolg für uns und besonders für den Wald.

Wir möchten nun alle Antragsberechtigten dazu ermuntern, die Hilfe zu beantragen und diese in ihren Wald zu stecken. Eigentum verpflichtet und besonders ein eigener Wald bringt Verantwortung mit sich. Die Waldprämie unterstützt nun die rund 700.000 Antragsberechtigten dabei, dieser Verantwortung nachzukommen. Damit geben sie der Zukunft starke Wurzeln!“