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(Quelle: Foto Britta Cornelius)

Verunglimpfung der Landwirtschaft unerträglich

Attacke der Grünen grenzt an Verleumdung

Die Grünen-Abgeordnete Renate Künast hat in der gestrigen Bundestagsdebatte zur Ernährungspolitik die Landwirtschaft für die Corona-Pandemie verantwortlich gemacht. "Der Grund“ für die Pandemie sei die falsche Art und Weise, wie wir unsere Nahrungsmittel produzierten, Landwirtschaft betrieben und mit der Umwelt umgingen. Dazu erklärt die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Gitta Connemann:

 

„Die Landwirte in Deutschland sind von den Grünen einiges gewohnt. Die vermeintliche Ökopartei macht unsere Bauern seit Jahren zu den Sündenböcken der Nation. Die einseitigen verbalen Angriffe auf die Höfe haben Methode. Dabei reden die Grünen nicht mit den Bauern, sondern über sie. So lassen sich Vorurteile trefflich pflegen.

Die Anti-Landwirtschafts-Kampagne von Bündnis 90/Die Grünen hat jetzt eine neue Dimension erreicht: Die Landwirtschaft soll Grund für die Corona-Pandemie sein. Diese ungeheuerliche These von Renate Künast hat sich die Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen per Twitter zu eigen gemacht.

Diese Theorie ist so unwissenschaftlich und faktenfrei, dass sie an Paranoia grenzt. COVID-19 kommt nicht aus einem Kuhstall, auch nicht von einem Acker. Grüne Verschwörungstheorien sind das eine, die Diffamierung unserer Landwirtschaft das andere. Diese Verunglimpfung ist unerträglich. Das grenzt an Verleumdung.

Unsere Bäuerinnen und Bauern stehen unter übergroßem Druck – wirtschaftlich und gesellschaftlich. Dabei werden von ihnen Höchstleistungen verlangt – auch in dieser Krise. Ihre Arbeit ist systemrelevant. Das sollte gerade eine ehemalige Landwirtschaftsministerin wissen. Sie sichern unsere Ernährung. Diese Leistung wird inzwischen wieder von vielen Bürgern anerkannt.

Leider scheint dies aber noch nicht in der Mitte der Grünen angekommen zu sein. Bitter. Ein Armutszeugnis. Wer Anstand hat, entschuldigt sich.“