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(Quelle: Fotograf Blume)

Unsere NATO-Partner können sich auf Deutschland verlassen

Deutschland steht zur kollektiven Verteidigung und zur nuklearen Teilhabe

Am heutigen Freitag findet im Deutschen Bundestag eine aktuelle Stunde zum Thema Atomwaffenverbotsvertrag statt. Dazu erklärt der verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Henning Otte:

„Die CDU/CSU-Fraktion steht für eine Politik der gegenseitigen Abrüstung und des Vertrauens. Deshalb hat Deutschland bereits 1969 den Vertrag über die Nichtverbreitung von Kernwaffen unterzeichnet und hält unvermindert daran fest.

Selbstverständlich wollen wir Christdemokraten eine Welt ohne Massenvernichtungswaffen – denn für alle Kinder wünschen wir uns eine friedliche, freie und ökologisch gesunde Welt.

Aber solange es Länder gibt, die über Nuklearwaffen verfügen, ist es unsere politische Raison, uns auch zur Abschreckung mit nuklearen Mitteln zu bekennen! Daher stehen wir unverbrüchlich zur kollektiven Verteidigung und zur nuklearen Teilhabe – unsere NATO-Partner können sich auf uns verlassen. Dies ist die sicherheitspolitische Lebensversicherung Deutschlands.

Und daher lehnen wir den Atomwaffenverbotsvertrag – wie auch alle anderen NATO-Mitgliedsländer – ab. Er steht im Widerspruch zu unseren Abrüstungs- und Verifikationsbemühungen und denen unserer Bündnispartner. Ein Beitritt wäre zugleich eine leichtfertige Preisgabe unserer Sicherheit.

Es gibt sehr viel Schützenswertes an und in Deutschland: Unsere Werte, die Menschen in diesem Land, unsere Interessen, unseren Wohlstand und vor allem: unsere Freiheit. Daran müssen wir festhalten.“