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Sportplatz
(Quelle: picture alliance/imageBROKER)

Sport darf vor antisemitischer Gewalt nicht zurückweichen

Größte Solidarität und maximaler Schutz für jüdische Vereine

Der jüdische Fußball-Oberligist TuS Makkabi Berlin hatte nach dem Hamas-Überfall auf Israel vorübergehend entschieden, aus Sicherheitsgründen seinen Spielbetrieb einzustellen. Nun läuft der Trainings- und Spielbetrieb doch weiter. Dazu erklären der sportpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Stephan Mayer, und der Obmann im Sportausschuss, Fritz Güntzler:

Stephan Mayer: „Es ist völlig inakzeptabel, dass ein jüdischer Sportverein im Jahr 2023 in der deutschen Hauptstadt ernsthaft erwägen muss, seinen Spielbetrieb aufgrund antisemitisch motivierter Bedrohung einzustellen. Die Polizei und andere Sicherheitsbehörden müssen alles tun, um die Spiele von TuS Makkabi und anderen jüdischen Vereinen zu gewährleisten. Wir begrüßen daher, dass der Verein sich dank erhöhter Sicherheitsmaßnahmen entschieden hat, seinen Spielbetrieb vorerst fortzuführen. Auch die Sportpolitik darf nicht untätig bleiben. Wir haben deshalb beantragt, dass sich der Sportausschuss des Deutschen Bundestages mit dem Thema `Antisemitismus im Sport´ zeitnah befasst. Generell gilt: Der Sport darf sich nicht einschüchtern lassen.“

Fritz Güntzler: „Unsere Sportplätze dürfen nie Schauplätze antisemitischer Gewalt werden. Es ist gut und richtig, dass das Spiel zwischen TuS Makkabi Berlin und dem FSV Berolina Stralau am Sonntag unter verstärkten Schutzmaßnahmen stattfinden wird. Unsere Demokratie ist wehrhaft – auch auf dem Sportplatz.“