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Peter Weiß | Arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
(Quelle: Salvadore Brand)

Psychische Gesundheit als übergreifende Herausforderung angehen

Prävention, Vernetzung und Enttabuisierung sind wichtig

Zum heutigen offiziellen Start der „Offensive Psychische Gesundheit“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, des Bundesministeriums für Gesundheit und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, erklärt der arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Weiß:

„Es ist sehr erfreulich, dass heute der Startschuss zur Offensive Psychische Gesundheit gefallen ist. Die Corona-Pandemie hat das Bewusstsein für psychische Gesundheit geschärft. Dabei besteht das Problem schon viel länger – und die Herausforderungen sind vielfältig und übergreifend.

Für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen hat vor allem Arbeit eine sehr hohe Bedeutung – sei es, dass sie in Sorge um ihren Arbeitsplatz sind, sei es, dass sie sich dringend Arbeit wünschen und zweifeln, ob sie dieses Ziel erreichen können. Andererseits kann wiederum gerade ein hoher Arbeits-druck zu psychiatrischen Belastungen in Beruf und Privatleben führen.

Hier müssen psychiatrische Behandlung, medizinische Rehabilitation und – noch wichtiger – die Prävention und Beratung ineinandergreifen, damit psychisch beeinträchtigte Menschen im Arbeitsleben, aber auch insgesamt im Alltag bestehen können. Dabei können wir auch auf laufenden Maßnahmen aufbauen – wie den rechtskreisübergreifenden Modellvorhaben zur Stärkung der Rehabilitation („Rehapro“) im SGB IX. Genauso wichtig ist es, dass wir die Präventionsakteure miteinander vernetzen. Und das Thema psychische Gesundheit enttabuisieren. Hierfür setzt die heute gestartete Initiative der Bundesregierung wichtige Impulse.“