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Christopher de Vries

Polens kleinste Woiwodschaft leistet großartige Flüchtlingshilfe

Delegation der Gruppe der Vertriebenen reist nach Polen

Die Gruppe der Vertriebenen, Aussiedler und deutschen Minderheiten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat in dieser Woche eine Delegationsreise nach Polen unternommen, um sich in der Woiwodschaft Oppeln einen Eindruck von der Situation der deutschen Minderheit und der ukrainischen Flüchtlinge zu verschaffen. Dazu erklärt der Vorsitzende der Gruppe, Christoph de Vries:

„Die Flüchtlingskrise wird in Polen – wie in Deutschland – von einem überwältigenden Engagement der ehrenamtlichen Helfer und den Kommunen bewältigt. Polen leistet angefangen von der Registrierung, über die Unterbringung bis hin zur Gewährung von Sozialleistungen Großartiges für die mehr als zwei Millionen Flüchtlinge aus der Ukraine.

Die Woiwodschaft Oppeln, die kleinste des Landes, hat eine Task Force ins Leben gerufen, um die Aufnahme von bis zu 10.000 Flüchtlingen täglich zu meistern. Zudem hat die Woiwodschaft mehrere Krankenwagen und Verbandsmaterial in die ukrainische Partnerstadt Iwano-Frankiwsk geliefert.

Auch die deutsche Minderheit beweist große Solidarität und stellt den Flüchtlingen ihre Einrichtungen zur Verfügung. Etwa im Eichendorffzentrum in Lubowitz sind rd. 60 Menschen untergebracht. Die Hilfslieferung unserer Gruppe mit Windeln, Damenhygieneartikeln und Körperpflegemitteln, die aus Hamburg gespendet wurde, ist dankbar angenommen worden.

Die erschütternden Berichte der geflohenen Frauen, etwa aus Charkiw, Mariupol oder Schytomyr, bestätigen den menschenverachtenden Terrorkrieg Putins gegen die ukrainische Bevölkerung.“