
Paus Bündnis für die junge Generation ist gescheitert
Kahlschlag im Kinder- und Jugendplan zeigt Totalversagen der grünen Familienministerin
Mehrere Verbände der Kinder- und Jugendhilfe sind aus Protest gegen die Kürzungspläne im Bundeshaushalt 2024 aus dem vor knapp einem Jahr von Familienministerin Lisa Paus gegründeten Bündnis für die junge Generation ausgetreten. Dazu erklären die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dorothee Bär, und die familien- und jugendpolitische Sprecherin Silvia Breher:
Bär: „Die Politik von Bundesfamilienministerin Lisa Paus ist eine Katastrophe. Sie kann es einfach nicht. Nicht nur kümmert sie sich nicht um die Belange von Kindern und Jugendlichen, was eine ihrer vornehmsten Aufgaben wäre, sondern sie kürzt sie eiskalt runter. Und diese ihre ureigenste Klientel wendet sich jetzt von ihr ab und sagt „So geht es nicht!“. Wenn die Träger der Kinder- und Jugendhilfe Frau Paus die Zusammenarbeit im von ihr erst vor 11 Monaten gegründeten Bündnis aufkündigen, dann ist das ein Totalversagen der grünen Ministerin. Frau Paus sollte endlich ihr Scheitern eingestehen, sonst hinterlässt sie bis zum Ende der Legislatur einen familienpolitischen Trümmerhaufen."
Breher: „Das ist eine Bankrotterklärung für die Arbeit von Bundesjugendministerin Lisa Paus. Wieder einmal zeigt sich, dass sie für ihr Amt gänzlich ungeeignet ist. Dass zwölf große Jugendverbände aus dem Bündnis für die junge Generation austreten, ist ein mehr als deutliches Signal und leider völlig verständlich. Die geplanten Kürzungen im Bundeshaushalt werden zu gravierenden Einschränkungen in der Kinder- und Jugendarbeit dieser Verbände führen. Das haben die Verbände in den letzten Wochen sehr deutlich zum Ausdruck gebracht. Frau Paus ignoriert die Stimmen und die Interesse der jungen Generation. Die Kürzungen im Bundeshaushalt in einem hohen dreistelligen Millionenbereich im Kinder- und Jugendplan, bei den Freiwilligendiensten, bei der frühkindliche Bildung und den Jugendferienstätten sind ein schwerer Fehler. Die Gründung eines Bündnisses für die junge Generation war wieder einmal eine große Ankündigung von Frau Paus, der keine Taten gefolgt sind. Frau Paus muss jetzt endlich ihre Ärmel hochkrempeln und mit der Arbeit für unsere Kinder- und Jugendlichen beginnen, wie es von einer Bundesjugendministerin zu erwarten ist.“