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(Quelle: picture alliance/ dpa)

Nationale Kraftanstrengung in der Batterietechnologie erforderlich

Stärken des Batterietechnologie-Standorts Deutschland ausbauen

In der Sondersitzung des Bundestagsausschusses für Bildung und Forschung am heutigen Mittwoch hat Bundesforschungsministerin Anja Karliczek die Gründe für die Auswahl des Standortes Münster zur Errichtung einer Forschungsfabrik Batterie dargelegt. Dazu erklären der stellvertretende forschungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Stefan Kaufmann, und der zuständige Berichterstatter Andreas Steier:

Stefan Kaufmann: „Wir brauchen eine Kraftanstrengung, um bei der Batterietechnologie wieder an die Weltspitze vorzudringen. Hierzu müssen wir mit einem nationalen Gesamtkonzept die Stärken der einzelnen Batterietechnologie-Standorte wie Salzgitter, Ulm, Karlsruhe, Augsburg, München, Dresden sowie Münster gezielt ausbauen und sie miteinander stärker vernetzen.
Den Start macht nun die Forschungsfabrik Batterie in Münster. Elektromobilität kann nur dann wirklich nachhaltig sein, wenn der gesamte Lebenszyklus der Batterie betrachtet wird. Neben der Produktion muss daher auch das Recycling von Anfang an mitgedacht werden. Münster hat dazu ein überzeugendes Konzept vorgelegt.“

Andreas Steier: „Für den Standort Münster spielt besonders die fachliche Expertise der Antragssteller eine entscheidende Rolle. Professor Winter gilt als einer der renommiertesten deutschen Batterieforscher, Professor Kampker und Professor Schuh haben mit dem StreetScooter bzw. dem e.GO erfolgreich die Entwicklung moderner, praxiserprobter Elektrofahrzeuge vorangetrieben. Und selbstverständlich wird es eine Vernetzung mit zahlreichen Forschungsstandorten geben – Augsburg, München, Dresden, Salzgitter, Ulm und Karlsruhe sind unter anderem im Gespräch. Fazit: Mit dieser Entscheidung stellen wir die Weichen für wettbewerbsfähige und klimaschonende Elektromobilität ‘Made in Germany‘.“